Die Nachricht darf getrost in die Kategorie „Überraschung“ aufgenommen werden, denn mit einem Wechsel des 32-jährigen Stürmers nach Wölf hatte wohl niemand gerechnet. Und doch ist der Transfer naheliegend, schließlich kennen sich sein neuer Trainer Marko Madzar und Curic schon seit Kindheitstagen, die beiden Kroaten stammen aus der Stadt Livno und spielten beide einst gemeinsam für den TSV Bachrain in der Gruppenliga.

A-Liga: SV Wölf angelt sich Topstürmer von Borussia Fulda

„Marko wird zukünftig unseren Coach Marko Madzar als Co-Trainer unterstützen. Beide verbindet eine jahrelange, enge Freundschaft und nach der ersten gemeinsamen Station in Bachrain vor knapp zehn Jahren, wollten sie nochmal gemeinsam Verantwortung übernehmen“, erklärt Tobias Nophut aus der Wölfer Fußballabteilungsleitung. Aktuell kämpft der SV Wölf noch um den Aufstieg, den der Verein vom Ringberg im Vorjahr knapp in der Relegation verpasst hatte.

Curic hatte den SCB in der vergangenen Saison mit insgesamt 39 Toren in die Kreisoberliga geschossen und führt die interne Schützenliste der Borussia auch in dieser Spielzeit mit derzeit 15 Treffern an. In seiner kroatischen Heimat sammelte Curic als junger Spieler Zweitligaerfahrung, in Osthessen spielte er auch für Johannesberg, Petersberg sowie Neuhof und zeigte sich gar in der Verbandsliga treffsicher. Er kann in der Offensive alle Positionen spielen.

Des Weiteren bestätigt Nophut zwei weitere Neuzugänge: Alexander Abel wird von Ligakonkurrent Germania Kirchhasel nach Wölf wechseln, zudem kehrt Torwart Lucas Klein zurück. Der Torwart des Kreisoberligisten SG Dittlofrod/Körnbach laboriert derzeit noch an einer schweren Knieverletzung. Indes hat fast der gesamte Kader seine Zusage für die kommende Saison gegeben, nur Zweitmannschaftsspieler Johannes Fischer wird den Verein in Richtung Eiterfeld/Leimbach verlassen.