Auf den Höhenflug folgt der krachende Absturz
Nach dem Rücktritt von Spielertrainer Besfort Tafolli brach Frischauf Fulda wie ein Kartenhaus in sich zusammen. © Memento36
Bei der 2:7-Niederlage gegen den FSV Steinau/Steinhaus, die letztlich zur Niederlage führte, führte Frischauf Fulda sogar 2:0, brach dann in der zweiten Halbzeit allerdings ein. „Wir haben überragend gespielt, aber nach dem 2:2 gingen die Köpfe runter“, sagte Benjamin Möller, Erster Vorsitzender des Vereins, der im vergangenen Spiel das Tor hütete und enttäuscht von der Trainingsbeteiligung in der A-Liga war.
Kreisliga A: Frischauf Fulda steigt nach einem Jahr wieder ab
Möller spricht von einer turbulenten Spielzeit des Vereins: „Ganz am Anfang der Saison haben wir nicht damit gerechnet, dass wir so klar absteigen werden. Dann hat in der Winterpause der Trainer hingeschmissen und gleich acht Mann aufgehört. Und das fängst du halt nicht auf. Außer man nimmt einen Haufen Geld in die Hand – und das haben wir nicht.“
Auch gegen Steinau/Steinhaus wurde der personelle Aderlass deutlich, da gleich vier Spieler auf dem Platz standen, die eigentlich erst für die neue Saison eingeplant waren, sich aber in der Not bereit erklärten, dem Verein zu helfen. „Es muss jetzt wieder ein Neuanfang kommen“, betont Möller. Trotz des starken Auftretens in der B-Liga in der Vorsaison kamen eine Klasse höher nur zwei Saisonsiege zustande.
Viele junge Spieler seien für die nächste Saison in der B-Liga Fulda eingeplant, zwei, drei Verstärkungen sollen noch zum Kader stoßen. „Dann sehen wir uns gut aufgestellt. Es muss ja nicht gleich wieder hochgehen, aber wenn wir in der oberen Hälfte landen, ist das schon in Ordnung“, sagt Möller, der auch mit Maik Schmidt als Trainer für die kommende Saison plant.
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