Wunschtrainer

Christian Pfeiffer übernimmt neue SG Neuenstein

Erste Trainerstation für den 33-Jährigen

27. März 2019, 11:30 Uhr

Christian Pfeiffer wird der erste Trainer der SG Neuenstein werden. Foto: Eyert

Die neugegründete SG Neuenstein kann ihren ersten Trainer präsentieren. Wie Patrick Mans aus dem zukünftigen Führungsteam der SGN bestätigt, wird Christian Pfeiffer das Amt des Spielertrainers übernehmen.

„Christian ist die Ideallösung auf dieser Position für uns. Er hat gewisse Verbindungen nach Neuenstein, da seine Frau und viele Freunde von hier stammen. Deshalb war die Sache schnell interessant für ihn und nach zwei Gesprächen zwischen den Parteien hat alles Gestalt angenommen“, sagt Patrick Mans aus dem zukünftigen Führungsteam der SG Neuenstein. Mans bekräftigt allerdings auch, dass Pfeiffer „eine solche Aufgabe nur übernimmt, wenn es für ihn interessant ist, er sich voll und ganz mit dem Verein identifizieren kann und das Gesamtkonzept stimmt“, denn der 33-Jährige hatte noch weitere Angebote vorliegen. Die Wahl fiel letztendlich auf die SGN – und Pfeiffer wird im Sommer seine erste Trainerstation antreten.

Mit dieser Personalie wechselt ein Mann mit eingebauter Torgarantie nach Neuenstein. Mit 80 Toren in 77 Spielen in zweieinhalb Jahren hat sich Pfeiffer bei seinem aktuellen Verein SV Niederjossa unsterblich gemacht, zumal er den SVN mit 45 Toren in der Saison 2016/2017 Richtung Kreisoberliga schoss. Der Sturmgarant selbst verlässt Niederjossa zwar mit einem weinenden Auge, "aber ich sehe den Verein für die Zukunft gut aufgestellt. Ich habe schon immer gesagt, dass ich mit dem Posten des Spielertrainers liebäugle. Jetzt haben alle Voraussetzungen gepasst. Es ist ein spannendes Projekt, da die Philosophie mit einheimischen Spielern und dem Setzen auf junge Leute genau dem entspricht, was ich möchte.“

Grundausrichtung sieht die A-Liga vor

In welcher Liga die neue Spielgemeinschaft an den Start geht, ist derweil noch unklar. Die SG Ober-/ Untergeis steht in der A-Liga auf Rang zwei, kämpft noch um den Aufstieg in die Kreisoberliga. Die SG Mühlbach/Raboldshausen kämpft in der gleichen Liga dagegen um den Klassenverbleib. Da eine Mannschaft allerdings sowieso wegfallen wird, besteht einzig die Frage, ob eine Mannschaft vor dem 15. Mai zurückzieht und somit der einzige Absteiger wird, oder aber nach dem 15. Mai und dann ein Team aus der Relegation mehr den Weg in die A-Liga finden darf. „Diesbezüglich stehen wir in Kontakt mit dem Kreisfußballwart Karl-Heinz Blumhagen. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Auch ein Aufstieg in die Kreisoberliga ist nicht unbedingt Pflicht, da wir von unserer Grundausrichtung mit der A-Liga planen“, meint Mans. Derzeit stehen 52 Spieler zur Verfügung, weshalb eine dritte Mannschaft noch nicht angedacht ist. Dazu möchten die Verantwortlichen „mindestens 60 Akteure haben, auf die man sich verlassen kann.“

Autor: Tobias Konrad