Junioren-Gruppenliga

JFV Fulda und das Mammutprojekt in der U19

Junioren-Gruppenligen: Mögliche Abmeldung eine Ente / B-Junioren von Rippberg nun Jäger

14. Oktober 2019, 21:00 Uhr

Jan Jacobi (Trikotnummer 10) und Felix Hack (rechts) von der JSG Florenberg konnten Henning Trapp und Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach bei der 1:5-Heimniederlage nicht aufhalten. Foto: Charlie Rolff

Wie eng die A-Junioren-Gruppenliga im unteren Drittel der Tabelle ist, zeigte der erste Saisonsieg des JFV Fulda. Die Friedrich-Elf sprang durch die drei Punkte von Platz elf auf neun. In der U17 gab es einen Wechsel an der Spitze.

A-Junioren: JFV Fulda gibt die rote Laterne ab

Sieben Spiele musste sich der JFV Fulda gedulden, bis die ersten Punkte auf dem Konto landeten. „Wir haben von Anfang an dominiert und konnten ein frühes Tor erzielen. Dann läuft es meistens von selbst“, frohlockt Roland Hohmann, Betreuer der A-Jugend. Dass die Spiele zuvor so deutlich verloren wurden, liege an den vielen B-Jugendlichen, die bei der U19 aushelfen müssen. „Wir haben zur Zeit einen großen Spielermangel, aufgrund der vielen Abgänge im Sommer. Diese müssen wir momentan mit Spielern aus der U17 auffangen. Es ist keine Kritik an den Spielern, aber so fehlt uns einfach das Körperliche und die Cleverness“, erklärt Hohmann die schwierige Phase beim JFV. Dennoch spricht der Betreuer all denen ein großes Kompliment aus, die geblieben sind.

An dem Gerücht, dass der JFV Fulda seine A-Jugend abmeldet, sei indes nichts dran. „Ich weiß nicht, wer so einen Schwachsinn in die Welt setzt, denn nichts davon ist wahr. Warum sollte der Verein ansonsten so viele Bemühungen zeigen? Wir versuchen das Mammutsprojekt hinzubekommen und Woche für Woche eine Mannschaft zu stellen. Im Winter gilt es dann noch ein paar Spieler für den Verein zu gewinnen“, schafft Hohmann Klarheit.

B-Junioren: Spitzenspiel hätte keinen Sieger verdient gehabt

„Das war von beiden Teams technisch anspruchsvoll. Es gab Chancen auf beiden Seiten, weil jede Partei mit offenem Visier spielte“, schwärmt Rippbergs Trainer Stefan Hartmann vom Spitzenspiel gegen Flieden, das die Buchonia mit einem Last-Minute Tor für sich entschied. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld ging es schnell, die anschließende Flanke verwertete Erik Brodt zum Siegtreffer. „Mein Trainerkollege Oliver Happ und ich waren uns einig, dass das Spiel keinen Sieger verdient gehabt hätte, aber so ist es eben. Dadurch, dass Flieden und wir nun den Tabellenplatz getauscht haben, sind wir zum Jäger geworden. Aber vielleicht liegt uns diese Rolle besser“, flachst der Übungsleiter.

Mit der aktuellen Spielzeit ist Hartmann derweil sehr zufrieden, da seine Mannschaft auch die schweren Spiele gegen defensiv agierende Teams für sich entscheiden konnte. „Zum Ende der Hinrunde kommen noch die Spiele gegen Horas und Künzell. Gegen diese direkten Gegner wäre es natürlich wichtig, jeweils drei Punkte einzufahren“, blickt der Jugendtrainer voraus.

Autor: Michel Ickler