Neuhofs Spiel fraglich, Petersbergs nicht

07. November 2023, 16:34 Uhr

Sergio Sosa Perez (links) möchte sich mit dem SV Neuhof von den möglichen Abstiegsplätzen entfernen. © Charlie Rolff

Der SV Neuhof darf nach zweieinhalb Wochen ohne Ligaspiel wieder ins Geschehen eingreifen und hat mit dem SSV Sand (heute, 19.30 Uhr) eine Pflichtaufgabe vor der Brust – sofern das Spiel denn stattfindet.

Denn der SSV Sand verfügt über keinen Kunstrasenplatz, bereits der erste Anlauf für die Partie gegen den SV Neuhof fiel dem anhaltenden Regen zum Opfer. Ob die Partie nun einige Tage später bei unveränderter Wetterlage gespielt werden kann, darf stark bezweifelt werden.

Sollte das Nachholspiel dennoch stattfinden können, ist es für den SVN die Möglichkeit, sich von den Abstiegsplätzen zu entfernen. „Ich bin mir sicher, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden. Zum Start hatten wir Probleme, aber jetzt ist es schon besser und wir müssen kämpfen, um die Punkte zu holen“, sagt Sergio Sosa Perez, spielender Co-Trainer vom SVN, der gegen Sand jedoch nicht davon spricht, gewinnen zu müssen: „Kein Verein muss etwas. Wir wollen gewinnen, aber das ist in dieser Liga gegen jede Mannschaft schwierig. Ob Sand oder Barockstadt.“

Gruppenliga: Beflügelter Aufsteiger gegen Schlusslicht

Gut anderthalb Wochen Zwangspause liegen hinter dem RSV Petersberg, der zuletzt 2:0 bei der SG Kerzell gewann, mit dem beflügelten Aufsteiger SG Bad Soden II aber eine schwere Aufgabe zu bestehen hat. Bad Soden II könnte mit einem Erfolg mit Tabellenführer FV Horas gleichziehen, der RSV hingegen würde näher an die Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt heranrücken. Wohl dem, der einen Kunstrasenplatz sein Eigen nennen kann, denn auf den weicht der RSV heute Abend (19 Uhr) aus.

Spielertrainer Tuna Moaremoglu drängt darauf, nicht zu sehr nach dem Gegner zu schauen: „Wir hatten spielfrei, die Jungs haben sich am Sonntag mit einer individuellen Laufeinheit selbst beschäftigt und sind alle fit. Wir wollen in Petersberg selbstbewusst unser Ding durchziehen.“ Der potenzielle Tabellenführer möchte vielmehr vor der Winterpause noch Punkte gegen den Abstieg einfahren. Nicht unbedingt ein Paradox. Als Aufsteiger sei das einfach in dieser engen Liga ein absolutes Muss, so Moaremglu.

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