Erste Niederlage für SG Aulatal

Hofbieber kratzte in der Schlussphase am zweiten Saisonsieg, ließ aber zwei gute Möglichkeiten liegen. „Insgesamt war das Unentschieden leistungsgerecht“, fand Kerzells Trainer Uwe Bleuel, der zugab, „dass Hofbieber am Ende näher am 2:1 war und kurz nach der Pause auch schon einen Pfostenschuss verbucht hatte. Aber auch wir hatten in Person von Darko Lazarevski und Slavcho Velkovski zwei gute Möglichkeiten um zu gewinnen.“ Gut gefallen hat Bleuel auch diesmal wieder die Einstellung seiner Mannschaft. „Das war sehr diszipliniert. Wir haben insgesamt wenig zugelassen. Die Einstellung war da und wir haben das Kampfspiel angenommen“, so sein Resümee.

Erste Niederlage für die SG Aulatal - 1:3 gegen Lütter

Eine bärenstarke Leistung zeigte auch der Gemeinde-Nachbar TSG Lütter beim 3:1-Auswärtssieg bei der zuvor ungeschlagenen SG Aulatal. Und das ohne Spieler wie Giraldi, Mondo, Becker, Remic oder Drüschler. „Die Mannschaft hat eine super Einstellung gezeigt und hervorragend gespielt. Es gibt nicht im Ansatz etwas zu meckern“, freute sich Trainer Marco Lohsse, der vor allem die Art und Weise gefallen hat. „Wir haben trotz des Bodens spielerisch Akzente gesetzt und tolle Tore erzielt.“

Beim 0:1 bediente Lukas Brehl Torschütze Münkel maßgenau. Das 0:2 war Extraklasse, als Djounang den Ball durch die Schnittstelle spielte und Münkel den Ball unter die Latte knallte. „Und auch das dritte Tor von uns war klasse herausgespielt. Wir sind gut in Form“, so Lohsse nach nunmehr zehn Punkten aus den letzten vier Spielen.

Gajic besiegt seinen Ex-Club und baut Serie aus

Einen klaren Sieg feierte Rodoljub Gajic mit seiner SG Oberzell/Züntersbach gegen seinen ehemaligen Verein Spvgg. Hosenfeld. Das 5:1 war für die SGOZ nach zunächst null Punkten aus den ersten fünf Spielen nunmehr der vierte Sieg am Stück bei herausragenden 17:3-Toren. Auch diesmal machten die drei Ankert-Brüder wieder vier der fünf Tore.

Huck sauer auf die Hönebacher

Bereits am Samstag war mächtig Feuer unterm Dach im Duell zwischen der Dreier-SG aus Elters, Eckweisbach und Schwarzbach und dem ESV Hönebach. „Das war eine heiße Kiste“, sagte EES-Trainer Stefan Huck, der turbulente Schlussminuten sah. Erst machte sein Team nach einer Ecke in der 90. Minute den Siegtreffer, dann flog Kilian Farnung nur Momente später mit Rot vom Feld. Huck sauer: „Es hatte schon Methode, wie Hönebach bei jeder Aktion im Strafraum einen Elfmeter haben wollte. Dazu hat dann auch gepasst, dass die Hönebacher Kilian Farnung provoziert haben. Es gab ein kleines Gerangel und während ein Hönebach zu Boden sank, blieb meiner Spieler stehen und sah dafür Rot. Emotionen während eines Spiels sind okay. Aber einerseits sollte das im Rahmen bleiben und dazu muss das nach dem Spiel vergessen sein. Dann muss man sich die Hand geben und alles ist gut. Leider ist das nicht mehr immer der Fall“, ärgert sich Huck, der eine negative Entwicklung in der Gruppenliga ausgemacht hat. „Manch ein Gegner hat schon eine arrogante Art, die an den Tag gelegt wird. Da wird sich nachher noch schnell geduscht und dann geht es ohne ein Wort ab nach Hause. Schade, dass das so geworden ist.“

SG Kerzell – SV Hofbieber 1:1 (1:1). Schiedsrichter: Steffen Krah (SV Herolz). Zuschauer: 200. Tore: 0:1 Niklas Schuhmann (13.), 1:1 Darko Lazarevski (24.). SG Oberzell/Züntersbach – Spvgg. Hosenfeld 5:1 (2:1). Schiedsrichter: Christian Golditz (SV Salmünster). Zuschauer: 80. Tore: 0:1 Julian Erb (18.), 1:1 Julian Müller (28.), 2:1 Valentin Ankert (43.), 3:1 Simon Ankert (58.), 4:1 Julian Ankert (59.), 5:1 Simon Ankert (71., Foulelfmeter). SG Aulatal – TSG Lütter 1:3 (1:2). Schiedsrichter: Elias Appel (SG Kiebitzgrund). Zuschauer: 80. Tore: 0:1 Florian Münkel (4.), 0:2 Florian Münkel (11.), 1:2 Luca Eckhardt (17., Foulelfmeter), 1:3 Loic Djounang (82.) SG Eiterfeld/Leimbach – FV Horas 6:0 (3:0). Schiedsrichter: Moritz Hämel (TSV Michelbach). Zuschauer: 90. Tore: 1:0 Tim Hartwig (1.), 2:0 Tim Hartwig (15.), 3:0 Yannik Hilpert (18.), 4:0 Julian Busold (68.), 5:0 Mihai Alexandru Moise (84.), 6:0 Nils Wenzel (89.). Gelb-Rote Karte: Jan Schultheis (Horas, 87.).