Stadlers Knöchel macht Sorgen

„Der Knöchel vom Max ist richtig dick angeschwollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er am Mittwoch wieder spielen kann“, grübelte Paliatka nach dem Spiel auf dem Kunstrasen in Baunatal. Stadler hatte in einem Zweikampf im Mittelfeld einen Tritt abbekommen. Auch Thore Hütsch ging verletzt runter - schon zur Pause. „Eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wenn ich noch zwei, dreimal zum Spurt angesetzt hätte, dann wäre vielleicht schlimmeres passiert. Wir haben intensive Wochen vor uns, da hätte es keinen Sinn gemacht, auf Teufel komm raus weiterzuspielen“, sagte Hütsch, der Probleme mit den Adduktoren hat.

Hessenliga: Der Knöchel von Max Stadler macht Sorgen

Das Spiel auf dem Kunstrasen in Baunatal war vor dem Wechsel frisch und fröhlich, brachte viele Torchancen. Vor allem Steinbach imponierte in der Offensive. „Max Stadler hätte das 0:2 machen müssen, als er den Torwart schon umspielt hatte, aber aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbeischob“, haderte Petr Paliatka.

Dass seine Elf nach dem couragierten ersten Abschnitt nach dem Wechsel nicht weiter so mutig nach vorne gespielt hat, begründete der Steinbacher Trainer so: „Weil wir viele Verletzte und nicht wirklich fitte Spieler dabei hatten. Gerne hätte ich so weitergespielt wie im ersten Durchgang. Das ist genau der Fußball, den ich sehen will. Aber das hätten wir in der Besetzung und Verfassung nicht über 90 Minuten durchgebracht. Da wären wir irgendwann eingebrochen.“

Pech hatte der SVS vor allem beim Lattenknaller des starken Alex Reith. „Ich glaube, dass das Spiel durch gewesen wäre, wenn dieser Ball drin gewesen wäre. So haben nachher alle wie ein Häufchen Elend in der Kabine gesessen. Da war es mucksmäuschenstill nach dem späten Gegentor. Das hat schon weh getan.“

Anders war die Stimmung beim lädierten KSV Baunatal, der personell am Stock geht und nach fünf Niederlagen in Serie tief durchpustete, dass es zumindest für einen Punkt reichte. „Anfangs hatten wir defensiv Probleme. Und wenn du dann nach einer Viertelstunde schon wieder hinten liegst, dann macht das was mit dir. Umso schöner ist es, dass wir Moral gezeigt haben und uns mit dem 1:1 belohnt haben. Das wird der Mannschaft gut tun“, ist sich Co-Trainer Christoph Pforr sicher. „Wir haben leider Probleme gehabt unsere Chancen im letzten Drittel besser auszuspielen. Ansonsten fand ich unsere Leistung okay.“