A-Junioren-Hessenliga: Viktoria macht es unnötig spannend

Als der JFV Viktoria Fulda mit einem Doppelschlag die Schlussphase der Partie einläutete, schien beim Stand von 3:0 die Messe gelesen. Doch die Hausherren brachten sich gegen Ende noch einmal unnötig in Bredouille, als Marburg die nun nachlässig agierenden Fuldaer mit zwei Treffern bestrafte. „Wir hätten uns beinahe gegen Ende noch selbst ein Bein gestellt, nachdem wir eigentlich dachten, dass wir beim Stand von 3:0 sicher als Sieger vom Platz gehen“, verweist Sebastian Vollmar, Trainer von Fulda, auf eine packende Schlussphase, in der die Barockstädter im Defensivverbund Beton anrühren mussten. Denn der Gast aus Mittelhessen warf in den Schlussminuten alles in die Waagschale, um die Aufholjagd mit dem Treffer zum 3:3 zu belohnen. „Nachdem Marburg das 3:2 erzielt hatte, hat unsere Führung noch einmal extrem gewackelt. Wir mussten nun viele lange Bälle aus dem Halbfeld verteidigen, was gegen einen robusten Gegner immer schwierig ist. Die letzten Minuten hatten es wirklich in sich“, blickt Vollmar zurück, der vor der Partie mit einem letztlich ertragreichen Schachzug aufwartete. Kilian Sandner durfte im Spiel gegen Marburg in der Sturmspitze ran und bedankte sich bei seinem Coach auf seine eigene Art und Weise: Sandner steuerte zwei Treffer selbst bei und bereitete eines mustergültig vor. Tore: 1:0 Kilian Sandner (25.), 2:0 Christoph Sternstein (74.), 3:0 Kilian Sandner (78.), 3:1 (81.), 3:2 (89.). Fulda: Kleemann; Petrasch, Wiegand, Gaul, Lembach, Mißler, Sternstein, Wittke, Tewes, Caspar, Sandner, Müglich, Hildenbrand, Zvekic, Jahn.