"Als wäre ich nie weg gewesen"

Sebastian Bartel fühlt sich nicht wie ein typischer Neuzugang

21.02.2017

Der TSV Lehnerz hat eine richtig starke Vorbereitung hingelegt, das zeigen die Ergebnisse in den Testspielen. Fünf von fünf Spielen gewann der Hessenligist, unter anderem gegen namhafte Gegner wie Regionalligist Hessen Kassel. Großen Anteil an neu gewonnenen Selbstvertrauen hat Winterneuzugang Sebastian Bartel, der der Defensive als Stabilisator sichtlich gut tut.

Bartel kam nach einem halben Jahr bei Regionalligist Watzenborn-Steinberg an die Richard-Müller-Straße zurück und hat sich gleich so eingegliedert, als hätte er den Verein nie verlassen. "Es ist so, als wäre ich nie weg gewesen", sagt der 24-Jährige. "Ich kenne alle Spieler, die Zustände sind so, wie sie waren als ich gegangen bin. Ich fühle mich nicht wie ein typischer Neuzugang." Das konnte man schon in den Testspielen sehen. Bartel gab der Defensive Sicherheit, gerade auch in einer Zeit, wo er der einzig wirklich erfahrene Innenverteidiger war. Da Sebastian Kress und Sebastian Sonnenberger mit Verletzungen zu kämpfen hatte, musste Bartel neben Julian Pecks und Luca Gaul oft den erfahrenen Innenverteidiger mimen. "Ich habe aber kein Problem damit, diese Rolle zu übernehmen. Die zwei Jungs wollen sich ja auch weiterentwickeln, nehmen alle Ratschläge an und geben immer alles", lobt der Rückkehrer. Die Ergebnisse in den Testspielen gaben den Spielern jedenfalls recht. "Wir haben wirklich gut gespielt und haben gezeigt, dass wir eine gute Mannschaft sind. Aber Testspiele sind immer so eine Sache, es ist einfach ein großer Unterschied im Vergleich zu einem Ligaspiel", weiß Bartel, für den in Vellmar (Samstag, 14.30 Uhr) nur ein Sieg zählt. "Wenn wir die Spiele am Anfang gewinnen, können wir vielleicht in einen Lauf kommen und uns einen guten Platz erarbeiten. Wir hoffen, dass wir nicht mehr nach unten gucken müssen, und wollen die Saison bestmöglich abschließen."