C-Junioren-Gruppenliga: Flieden verliert Partie in den ersten zehn Minuten

Vierkampf um den vierten Tabellenplatz spitzt sich zu

27.04.2015

In der C-Junioren-Gruppenliga gaben sich die drei Spitzenteams am Wochenende keine Blöße und gewannen allesamt. Ein echter Vierkampf ist um den vierten Tabellenplatz entbrannt, sowohl Rippberg/Eichenzell als auch Hünfeld und Bad Hersfeld konnten von der Niederlage der Petersberger profitieren. Der Abstand zwischen dem Tabellenvierten und dem Siebten beträgt somit nur noch drei Punkte.

FV Horas – Haimbacher SV 4:0 (3:0):

Der Tabellenführer hatte anfangs Probleme, ins Spiel zu kommen. Durch einen Doppelschlag von Keanu Wai Clemente Banh erhöhte Horas kurz vor der Pause noch auf 3:0, damit war die Messe gelesen. Letztlich gewann der FVH, der krankheitsbedingt auf Toptorjäger Max Vogler verzichten musste, ungefährdet mit 4:0. Neben dem Horaser Kapitän war auch Noah Odenwald doppelt erfolgreich. Tore: 1:0 Noah Odenwald (9.), 2:0 Keanu Wai Clemente Banh (30.), 3:0 Keanu Wai Clemente Banh (33.), 4:0 Noah Odenwald (46.).

JFV Bad Soden-Salmünster – JSG Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach 2:0 (1:0):

„Trotz der Niederlage bin ich zufrieden mit meiner Mannschaft“, konstatierte Gäste-Trainer Sebastian Sauer. „Die Zweikampfbereitschaft, der Einsatz und der Wille haben gestimmt. Wir haben gut dagegen gehalten, körperlich war Bad Soden aber überlegen.“ Nach der 1:7-Hinspielklatsche seien die Gastgeber diesmal besonders effektiv vor dem Tor gewesen. „Mit ein bisschen Glück hätten wir vielleicht einen Punkt mitnehmen können“, so Sauer. Tore: 1:0 Leon Busch (26.), 2:0 Torben Grosch (50.).

JSG Florenberg – JSG Rippberg/Eichenzell 2:5 (2:2):

Bereits nach elf Minuten führten die Gäste beim Tabellenletzten mit 2:0, viel deutete auf eine klare Angelegenheit hin. „Aus unerklärlichen Gründen haben wir dann aber das Fußballspielen eingestellt“, erklärt Rippberg/Eichenzells Trainer Uwe Bleuel den Doppelschlag zum 2:2-Ausgleich. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Schalter umgelegt und letztlich hochverdient gewonnen.“ Der Aufsteiger kletterte durch den Sieg somit auf den vierten Platz, den Bleuel durch das schwere Restprogramm jedoch nur als „Momentaufnahme“ betrachtet. Tore: 0:1 Tristan Niklas (9.), 0:2 Niklas Schäfer (11.), 1:2 Jonah Hauser (31./Eigentor), 2:2 Valan Jakupi (33.), 2:3 Patrick Kennel (56.), 2:4 Niklas Schäfer (60.), 2:5 Niklas Schäfer (64.).

JFV Gemeinde Petersberg – JFV Viktoria Fulda II 1:2 (1:1):

Ein enges Spiel entwickelte sich in Margretenhaun. Petersberg ging durch ein Eigentor in Führung, musste aber fast im Gegenzug den Ausgleich hinnehmen. „Wir haben gut dagegen gehalten und kämpferisch überzeugt. Mit dem Spiel bin ich zufrieden, nur mit dem Ergebnis nicht so ganz“, erklärt Petersbergs Trainer Thorsten Aschenbrücker. „Ein Unentschieden hätten wir durchaus verdient gehabt.“ Tore: 1:0 Nikolaj Zvekic (16./Eigentor), 1:1 Ozan Sentürk (18.), 1:2 Niklas Budesheim (39.).

JFV Hünfelder Land – FSV Hohe Luft 3:2 (1:0):

„Wir sind relativ unkonzentriert in die Partie gegangen und haben einige Chancen zugelassen“, so Hünfelds Trainer Steffen Schaake. Dementsprechend glücklich war die Führung nach 32 Minuten durch Jakob Schäfer. Nach der Pause begannen die Gastgeber erneut nachlässig und kassierten folgerichtig den Ausgleich. Anschließend agierte Hünfeld jedoch wieder souverän und stellte auf 3:1, erst in der Schlussminute kam der Gast zum 3:2-Anschluss. Tore: 1:0 Jakob Schäfer (32.), 1:1 Baran Demir (48.), 2:1 Haysam Hassan (49.), 3:1 Maurice Kirst (70.), 3:2 Lahbib El Ouariachi (70.+1).

SV Flieden – JFV Bad Hersfeld 2:3 (0:3):

Flieden verschlief den Start vollständig und lag bereits nach zehn Minuten mit 0:3 hinten. Saban Özbek traf dabei für die Gäste doppelt. In der zweiten Halbzeit konnte sich Flieden in die Partie zurückkämpfen, auch begünstigt durch zwei Zeitstrafen der Hersfelder. Der 2:3-Anschlusstreffer fiel jedoch zu spät, sodass der JFV den Sieg am Ende über die Zeit bringen konnte. Tore: 0:1 Saban Özbek (4.), 0:2 Jannik Hofmann (5.), 0:3 Saban Özbek (9.), 1:3 Jonas Möller (57.), 2:3 Umut Noyan (69.).