Frankfurt – Eintracht Frankfurt hat sich mit sofortiger Wirkung von Jerome Onguené getrennt. Der ursprünglich bis 2027 laufende Vertrag des Innenverteidigers wurde im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst, wie der Bundesligist auf der vereinseigenen Webseite bekanntgab.
Eintracht Frankfurt und Verteidiger trennen sich
Der 27-Jährige, der im Sommer 2022 ablösefrei von RB Salzburg an den Main wechselte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen und verlässt die SGE ohne einen einzigen Pflichtspieleinsatz für die Profis .
Mit großen Erwartungen war Jerome Onguené zu Eintracht Frankfurt gekommen. Der Innenverteidiger sollte der Defensive der Hessen mehr Flexibilität verleihen, doch die Zusammenarbeit entpuppte sich schnell als Missverständnis.
Nach nur einem halben Jahr wurde der Franzose zurück an RB Salzburg ausgeliehen, wo er verletzungsbedingt ebenfalls nicht zum Einsatz kam. Auch eine weitere Leihe zum Servette FC in der Schweiz brachte ihm keinen sportlichen Aufschwung, da er auch dort aufgrund von Verletzungen so gut wie gar nicht spielte.
Zukunft von Ex-Eintracht-Verteidiger unklar
Vor seinem Wechsel nach Frankfurt hatte Onguené eine erfolgreiche Zeit bei RB Salzburg. In 111 Pflichtspielen feierte er fünf Meisterschaften und vier Pokalsiege in Österreich. Der gebürtige Franzose, der beim FC Sochaux ausgebildet wurde und in den französischen Junioren-Nationalmannschaften spielte, galt als vielversprechendes Defensivtalent. Sein Wechsel zum VfB Stuttgart 2017 brachte jedoch nicht den erhofften Durchbruch und so fand er seinen Weg nach Salzburg, wo er sich zunächst etablieren konnte.
Im vergangenen Sommer wurde Onguené in die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt versetzt, was seine Perspektiven weiter verschlechterte. Nun steht der 27-Jährige am Scheideweg seiner Karriere. Wie es für den Innenverteidiger weitergeht, ist unklar. Sicher ist jedoch, dass die Zeit bei Eintracht Frankfurt für Onguené zu einem Karrierekiller wurde. Ob er in Zukunft an seine früheren Erfolge anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. ( smr )