Eintracht-Nachwuchs rutscht weiter ab

20.10.2024

U 21 von Eintracht Frankfurt schafft nur 1:1 gegen SVG Freiberg.

Die Vorrunde der Regionalliga Südwest ist schon in die Zielgerade eingebogen. Und die U 21 der Frankfurter Eintracht wird immer tiefer in den Abstiegsstrudel gezogen. Nach dem mühsamen und eher glücklichen 1:1 (0:1) gegen die SVG Freiberg belegen die Frankfurter den vorletzten Tabellenplatz.

„Wir müssen intensiv arbeiten und besser werden, sonst wird es schwer Spiele zu gewinnen“, schlug Trainer Dennis Schmitt nach der nächsten Enttäuschung bei einem Heimspiel Alarm. Aus sieben Heimspielen haben die jungen Frankfurter nur sechs von 21 Punkten geholt. Dazu drei weitere dem Auswärtssieg in Walldorf. Neun Punkte freilich sind zu wenig wenig, um die direkten Abstiegsplätze zu verlassen.

Auch gegen Freiberg waren die Frankfurter wie zuletzt so häufig zwischen den Strafräumen durchaus konkurrenzfähig, aber zu wenig konsequent hinten und zu wenig durchschlagskräftig vorne. Die neue Saison mit einer runderneuerten Mannschaft anzugehen, die überwiegend aus jungen und ganz jungen Spielern besteht, stellt sich bislang zweifellos als Fehleinschätzung heraus.

„Es ist immer dasselbe Thema“, sagte der Frankfurter Trainer, „zwischen den Strafräumen spielen wir ordentlich, aber bei aller optischen Überlegenheit hatten wir in der ersten Halbzeit keinen einzigen Torschuss.“ Erst elf Treffer haben die Frankfurter in 13 Spielen zustande gebracht. Zu wenig, um stabil in der Liga mitzuhalten. „Nur Ballbesitz bringt nichts. Irgendwann muss man halt mal aufs Tor schießen“, ist der Trainer nur noch genervt.

Später Ausgleich

Dabei konnte Schmitt noch froh sein, dass es am Ende wenigstens zu einem Punkt gereicht hatte. Die Gäste waren in der 28. Minute nach einem Freistoß per Kopfball durch Yannick Osee in Führung gegangen. Das Verteidigen von Standards sei das „zweite große Thema“ seiner Mannschaft, kritisierte der Frankfurter Trainer, „jeder Freistoß des Gegners wird für uns ist brandgefährlich.“

Immerhin, die Moral der jungen Adler hat auch diesmal wieder gestimmt. In der 87. Minute gelang Moses Otuali noch der Ausgleich. Glücklich für die Eintracht. So sah es auch der Gästetrainer. „Dieses Unentschieden fühlt sich für uns wie eine Niederlage an“, sagte Roland Seitz. Der Frankfurter Eintracht brachte das 1:1 wenigstens einen Punkt, der Abstand zum rettenden Ufer vergrößert sich aber nach und nach.

Eine gute Nachricht am Rande: Nach zwei Kreuzbandrissen in Folge konnte Mehdi Loune nach 16 Monaten Pause sein Comeback feiern.