Erst die Senioren, dann die Jugend

Jugenfördervereine sollen zusammengeführt werden

10.04.2018

Die SG Barockstadt Fulda Lehnerz soll erst der Anfang gewesen sein: Zur Spielzeit 2019/20 sollen auch die beiden Jugendfördervereine Viktoria Fulda 2012 und Fulda 2015 e.V. "Borussia" zu einem werden.

"Das ist unser Bestreben, aber erst für die übernächste Spielzeit", machte Joachim Krienke aus dem Führungsteam der Borussia klar, der verdeutlichte, "dass es mir dabei nicht um irgendwelche Namen geht, sondern um die Sache. Es muss das Ziel sein, dass wir auch im Nachwuchsbereich mal wieder bei einem Gastspiel zur Frankfurter Eintracht fahren." Davon ist der JFV Fulda 2015 e.V. "Borussia" mit den Stammvereinen Borussia Fulda und Haimbacher SV derzeit entfernt. Zwar spielen die C-Junioren immerhin in der Verbandsliga, dafür die B- und A-Junioren nur in der Gruppenliga. Anders ist die Situation beim JFV Viktoria Fulda mit den Stammvereinen Viktoria Bronnzell und TSV Lehnerz. Hier spielen alle drei Leistungsteams in der Hessenliga, jedoch kämpfen alle drei Mannschaften um den Klassenerhalt im hessischen Oberhaus. "Wir werden uns in den kommenden Wochen in aller Ruhe zusammensetzen, und dann versuchen, allen Wünsche gerecht zu werden", so Krienke. Was er meint? "Wir wollen dem Wunsch von Lehnerz gerecht werden, dass sie fünf eigenständige Jugendmannschaften für einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga stellen können, außerdem wollen wir die Stammvereine mit uns Boot holen. Diese Interessen alle unter einen Hut zu bekommen, wird eine Herkulesaufgabe." Denn derzeit seien in den beiden Jugendfördervereinen 400 Spieler aktiv. "Deshalb darf dieser Schritt nicht unüberlegt sein. Trotzdem muss es das Ziel sein, dass wir uns mit der Jugend in der Hessenliga etablieren und nicht immer wieder gegen den Abstieg spielen. Das war immer mein Traum, deshalb habe ich damals die Nachswuchsarbeit bei der Borussia vorangetrieben und dafür setze ich mich in der Jugend ein."