Der ältere Bruder Dominik (31) sowie die jüngeren Zwillinge Julian und Sandro (26) spielen bereits im Verein, nun kehrt mit Florian (29) der letzte Möller zurück zu seinen Wurzeln. Für seinen Heimatverein spielte der 29-Jährige bis zum Aufstieg in die A-Liga 2014, dann wechselte er zu FT Fulda. Bei den Turnern, für die auch Bruder Dominik von 2015 bis 2020 auflief, wurde der Mittelfeldmann auf Anhieb Stammspieler, schaffte 2018 den Aufstieg in die Gruppenliga sowie den Sprung zum Vizekapitän. „Wir haben jedes Jahr mit Flo gesprochen und versucht ihn zurückzuholen. Die Möllers sind alle Neuhofer, die mit dem TV eng verbunden sind. Wir wollen auf Einheimische setzen und weitere ehemalige Akteure zurückholen, weil Kameradschaft und Freundschaft bei uns im Vordergrund stehen“, betont der Sportliche Leiter Benedikt Vogel.
Florian Möller freut sich derweil darauf, erstmals über einen längeren Zeitraum mit allen seinen Brüdern gleichzeitig auflaufen zu können - die Zwillinge Julian und Sandro kamen erst 2014 aus der Jugend raus, das Quartett stand daher nur in den letzten Saisonspielen gemeinsam auf dem Platz. „Meine Brüder sind der Hauptgrund, warum ich zum TV zurückkehren möchte. Aber auch die anderen Leute dort sind meine Freunde. Wer weiß, wie lange mein älterer Bruder Dominik noch spielen wird, deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Wechsel. Wir wollen nochmal angreifen“, gibt der Neuzugang die Marschroute vor, ganz oben mitspielen zu wollen. In der abgelaufenen Einfachrunde blieben die Neuhofer als Achter hinter den Erwartungen zurück. Mittelfeldspieler Florian Möller soll dabei mithelfen, dass die nächste Spielzeit ähnlich gut wird wie die Saison 2020/21, die durch die Pandemie vorzeitig beendet wurde, als der TV gerade Zweiter war. Der 29-Jährige bringt jedenfalls reichlich Erfahrung mit: Je vier Jahre in der Gruppen- und Kreisoberliga unter Trainer Romeo Andrijasevic stehen in der Vita von Möller, der bei FT Fuldas Meisterschaft 2017/18 mit 20 Treffern bester Torschütze der Turner war. Neben dem Gruppenliga-Aufstieg sind aber auch die Dinge außerhalb des Platzes wie die zahlreichen Mannschaftsfahrten besonders im Gedächtnis geblieben. „FT ist ein super familiär geführter Verein, ich habe viele tolle Menschen kennengelernt und Freundschaften geschlossen.“