Bastian erläutert, dass der HFV damit dem DFB folgt – allerdings mit einer Einschränkung: "Während auf DFB-Ebene die fünf Wechsel in drei Blöcken erfolgen müssen, sind bei uns die fünf Wechsel auch echte Wechsel." Die Regel gilt fortan für Hessen-, Verbands- und Gruppenliga sowie Spiele des Hessenpokals. Im Kreispokal und den Ligen ab Kreisoberliga abwärts bleibt hingegen alles beim Alten. Sprich: Maximal drei Spieler dürfen eingewechselt werden, die Anzahl der Wechsel insgesamt ist aber im Gegensatz zu den Verbandsspielklassen unbegrenzt. Ebenfalls eine Revolution: Die Rückkehr zu echten Relegationsrunden. Zuletzt waren in den Verbandsspielklassen ausschließlich Aufstiegsrunden gestattet, die in der vergangenen Saison sogar ausgesetzt worden sind. Ab der kommenden Spielzeit spielen nun beispielsweise wieder die drei Verbandsliga-Zweiten mit dem über den direkten Abstiegsplätzen liegendem Hessenligisten das letzte Hessenliga-Ticket aus. Ähnliches Prinzip gilt somit auch für den Aufstieg in die Verbands- oder Gruppenliga. Unberührt bleibt hingegen die Aufstiegsregel in die Regionalliga Südwest: Dort wird weiterhin eine Aufstiegsrunde zwischen den drei Vizemeistern aus Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saar um den vierten Aufstiegsplatz gespielt. "Die Rückkehr zur Relegation war insbesondere ein Wunsch der Kreise und Vereine, dem der Verbandsspielausschuss gerne nachgekommen ist", verrät Bastian die Beweggründe.