Furios in die Sommerpause

Krish Raweri brachte die TuS Hornau in der 27. Minute in Front. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (43.) traf David Kirchhoff zum Ausgleich für die TSG Wieseck. Vor dem Seitenwechsel sorgte Raweri mit seinem Treffer für eine kalte Dusche für die Wiesecker. Ein Tor auf Seiten der TuS Hornau machte zur Pause den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aus. Mit einem Wechsel – Julius Petry kam für Jakob Archut – startete die Heimmannschaft in Durchgang zwei. Tristan Hein erhöhte für die TuS Hornau auf 3:1 (49.). In Topform präsentierte sich Raweri, der einen lupenreinen Hattrick markierte (51./65./70.) und der TSG Wieseck einen schweren Schlag versetzte. Wenig später kamen Nikola Schulze Solano und Tim Claas per Doppelwechsel für Felix Erbe und Luke Lange auf Seiten der TuS Hornau ins Match (70.). Raweri gelang ein Doppelpack (84./85.), mit dem er das Ergebnis auf 8:1 hochschraubte. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Claas, der das 9:1 aus Sicht der TuS Hornau perfekt machte (90.). Letztlich feierte die TuS Hornau gegen die TSG Wieseck nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.

Bald kann die TuS Hornau dieser Saison die Krone aufsetzen. Denn mit dem erreichten zweiten Platz qualifizierte sich die TuS Hornau für die Aufstiegsrelegation und hat deshalb die Möglichkeit, die nächste Saison eine Etage höher zu spielen. Die TuS Hornau stellte in dieser Spielzeit alle Gegner vor große Probleme. Hinten stand die Mannschaft kompakt und vorne trafen die Spieler häufig, weshalb man schlussendlich auf das sehr gute Torverhältnis von 83:41 kam. Die TuS Hornau weist mit 21 Siegen, drei Unentschieden und acht Niederlagen eine stolze Bilanz zum Saisonausklang vor. Die letzten Resultate der TuS Hornau konnten sich sehen lassen – zwölf Punkte aus fünf Partien.

Mit 120 Gegentreffern stellte die TSG Wieseck die schlechteste Defensive der Liga. Nach allen 32 Spielen steht die TSG auf dem 17. Tabellenplatz. Im Angriff weist die Turn- und Sportgemeinschaft deutliche Schwächen auf, was die nur 40 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Mit nun schon 27 Niederlagen, aber nur vier Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten der Gäste alles andere als positiv. Grund zum Jubeln hatte die TSG Wieseck schon lange nicht mehr. So endet die Saison mit elf Niederlagen in Folge für die TSG Wieseck.