Im Jahr 2013 übernahm Adrian Giemza die Teutonen-Reserve und führte sie aus der B-Liga bis in die Kreisoberliga. Und auch mit der ersten Mannschaft erlebte der 42-Jährige erfolgreiche Zeiten. Unter ihm als Interimstrainer schaffte Großenlüder 2019 in einem spektakulären Schlussspurt noch den nicht mehr für möglich gehaltenen Gruppenliga-Klassenerhalt. „Ich konnte mit tollen Trainern wie Thomas Reith, Francisco Martinez und Dominik Möller zusammenarbeiten. Spaß macht es mir bis heute. Aber nach zwölf Jahren wird es Zeit, dass die Jungs mal etwas anderes sehen. Es gibt Spieler, die unter mir angefangen und viele Jahre später auch aufgehört haben“, erklärt Giemza seinen Entschluss.
SV Großenlüder: Giemzas Ära endet nach zwölf Jahren
Der Coach möchte nun seine Trainerscheine machen und zeigt sich offen dafür, eine neue Aufgabe im Sommer anzutreten. „Offen ist, ob ich etwas im Jugend- oder Seniorenbereich machen werde. Ich könnte mir auch gut vorstellen, etwas mit meinem Bruder zu machen“, erklärt Giemza, dessen Bruder Darius die Spvgg. Bimbach in der Kreisoberliga Mitte trainiert. Eine Zusammenarbeit käme aber nur in Frage, wenn sein Bruder den Verein verlässt: „Von Großenlüder nach Bimbach? Das wird nicht passieren“, sagt Adrian Giemza lachend. Eben ein Teutone durch und durch.