Relegation zur Kreisoberliga Nord: TSV Herfa - SV Unterhaun (Samstag, 16 Uhr)
Der SV Unterhaun steht nach der 2:3-Pleite gegen Sorga/Kathus im ersten Spiel der Dreiergruppe mit dem Rücken zur Wand und benötigt beim TSV Herfa einen deutlichen Sieg, um zumindest die theoretische Chance auf den Aufstieg in die Kreisoberliga zu wahren. Herfa hingegen braucht mindestens einen Punkt im Heimspiel, dann hätte der TSV beim Gastspiel gegen Sorga/Kathus am kommenden Mittwoch (19 Uhr) alles in der eigenen Hand.
Relegation zur Kreisoberliga Mitte: SV Hauswurz - TSV Lehnerz III (Freitag, 18.30 Uhr)
Um der dritten Mannschaft des TSV Lehnerz in der Relegation zu helfen, hat Torwart Christoph Grösch sogar seinen Urlaub verschoben. "Ursprünglich wäre ich Freitagabend geflogen und hätte somit das Spiel in Hauswurz verpasst. Jetzt geht es aber erst am Samstagmorgen los nach Barcelona, so kann ich zumindest im ersten Spiel dabei sein", sagt Grösch, der sich das erste Spiel der Dreierrelegation zwischen Künzell II und Hauswurz (2:0) anschaute und unmittelbar danach seine Zusage gab. "Da hat es schon gekribbelt. Für solche Begegnungen spielst du Fußball. Mich ärgert es schon ein wenig, dass ich am Dienstag gegen Künzell II nicht dabei sein kann, aber hätte ich den Urlaub ganz abgesagt, dann hätte mir meine Freundin den Kopf abgerissen", flachst das Lehnerzer Urgestein, das seit der D-Jugend für den TSV Lehnerz im Tor steht. Warum Grösch den Urlaub für die Dritte verschiebt, erklärt er wie folgt: "Gerade während meiner langen Verletzungsphase zu Beginn des Jahres hat mich die Mannschaft super unterstützt und immer wieder aufgemuntert, jetzt will ich den Jungs einfach etwas zurückgeben." Gegen Hauswurz erwartet der 20-Jährige ein enges Spiel. "Die müssen nach der 0:2-Pleite gegen Künzell II kommen, das spielt uns sicherlich in die Karten. Wir brauchen vor allem eine kompakte Defensive", glaubt "Grosic". Gut möglich, dass sich der TSV auch in der Relegation wieder mit einigen Junioren-Spielern des JFV Viktoria Fulda verstärkt.
Relegation zur A-Liga Fulda-Rhön: SV Hofbieber II - SC Wiesen (Sonntag, 16 Uhr):
In Hofbieber ist noch alles offen, 0:0 endete das Hinspiel am Donnerstag vor 600 Zuschauern in Wiesen. Endet auch Rückspiel – egal, mit welchen Ergebnis – Unentschieden, dann geht es in die Verlängerung und möglicherweise ins Elfmeterschießen. Die Europapokal-Arithmetik, die beispielsweise in den Relegationsspielen im Profifußball galt, zählt laut Paragraph 32a, Absatz 2, der Spielordnung, im hessischen Amateurbereich nicht.
Relegation zur A-Liga Hünfeld-Hersfeld: SG Haunetal II - VfB Heringen (Sonntag, 16 Uhr)
Dank einem Treffer von Martin Siebert beim 1:0-Sieg im Hinspiel ist der VfB Heringen in einer vorzüglichen Ausgangssituation und kann mit einem Unentschieden beim Gastspiel am Sonntag gegen die Reserve des frischgebackenen Meisters der Kreisoberliga Nord den Aufstieg in die A-Liga perfekt machen.
Relegation zur B-Liga Fulda-Rhön: SG Dietershausen/Friesenhausen II - SKG Gersfeld II (Sonntag, 16 Uhr)
Für den SKG Gersfeld II ist der Ligaverbleib von eminent wichtiger Bedeutung. Warum, das erklärt Viktor Ruppel, Trainer der ersten Mannschaft der SKG und Interims-Trainer im Hinspiel: "In der C-Liga sind nicht jede Woche Spiele und ich brauche die Jungs als meine Back-ups.“ Bei der SG Dietershausen/Friesenhausen II genügt der Kreisoberliga-Reserve eine Punkteteilung, dann ist der Ligaverbleib sichergestellt. Im Hinspiel setzte sich Gersfeld II mit 1:0 durch.
Relegation zur B-Liga Schlüchtern: SG Grebenhain/Bermuthshain II - SG Distelrasen II (Freitag, 19 Uhr)
Die SG Distelrasen II kann nach dem 2:0-Erfolg im ersten Spiel der Dreierrelegation gegen Sterbfritz/Sannerz nun mit einem Unentschieden bei der zweiten Mannschaft der SG Grebenhain/Bermutshain den Aufstieg in die B-Liga perfekt machen. Doch auch die Hausherren sind noch nicht aus dem Rennen, müssen gegen Distelrasen II aber mindestens mit drei Toren Differenz gewinnen, um sowohl Distelrasen als auch Sterbfritz/Sannerz hinter sich zu lassen.
Relegation zur B-Liga Hersfeld-Rotenburg: SV Unterhaun II - TSV Ufhausen II (Sonntag, 16 Uhr)
Mit dem 3:1-Sieg gegen Unterhaun hat sich die zweite Mannschaft des TSV Ufhausen in eine tolle Ausgangssituation gebracht. "Das späte Gegentor war natürlich ärgerlich. Ein 3:0-Sieg wäre die halbe Miete gewesen, so bleibt es gefährlich", weiß auch Ufhausens Spielertrainer Holm Müller, der dennoch optimistisch nach Unterhaun fährt. "Die müssen erst einmal zwei Tore gegen uns schießen. Legen wir eine ähnliche Disziplin im Spiel gegen den Ball an Tag wie im Hinspiel, dann werden wir den Klassenerhalt schaffen", ist sich Müller sicher.