„Man muss das Positive sehen und das ist, dass wir weiterhin vor Niederaula stehen. Ansonsten muss ich sagen, dass die Einstellung bei meinen Spielern gepasst hat. Leider haben wir die Konter oft nicht clever genug zu Ende gespielt, aber zumindest haben wir hinten ganz gut gestanden“, lautete das Fazit von Rothemanns Spielertrainer Daniel Rother, dessen Elf am Sonntag zuhause gegen Hosenfeld das nächste direkte Abstiegsduell vor der Brust hat. Die 130 Besucher am Sportgelände „Im Seckenbiegen“ mussten jede Menge Geduld aufbringen, denn ein packender Abstiegskampf war es nicht. Im Führungszeugnis beider Teams hätte wohl gestanden: Die Mannschaften waren stets bemüht. Richtige Torchancen gab es kaum. Die beste vor der Pause leitete Tobias Hammerl über links ein, aber Max Müllers scheiterte an Keeper Marvin Freisinger (9.). Es war die einzige Szene im ganzen Spiel, in der ein Torwart eingreifen musste. Nach dem Wechsel sorgte Niederaula mit dem Lattentreffer von Antonius Kutschke für den Knalleffekt (48.), danach besaß eher Rothemann die besseren Möglichkeiten. „Heute ist vieles Stückwerk geblieben. Im Abstiegskampf hilft jeder Punkt, und wir müssen direkt wieder nach vorne schauen. Morgen gegen Hessen Hersfeld haben wir schon die nächste Chance zu gewinnen“, so Niederaulas Coach Norbert Rickert, dessen Elf 2015 erst drei Punkte in acht Spielen holte und noch immer sieglos ist. Den letzten Heimsieg gab es gestern auf den Tag genau vor einem halben Jahr. Rothemann muss indes womöglich für mehrere Spiele auf Sebastian Eichenauer verzichten, der sich schon Mitte der ersten Halbzeit verletzte. „Ich bin in ein Loch getreten und ohne Einwirkung eines Gegenspielers umgeknickt. Das Spiel gegen Hosenfeld kann ich abhaken, aber ich hoffe, dass es nur überdehnt ist“, so Eichenauer, der von einer Bänderdehnung im Köchel ausgeht. Sein Teamkollege Xhevit Nuha bekam zweimal ordentlich auf die Socken, biss aber bis zum Schluss auf die Zähne. Bei nur drei Gelben Karten war es aber ein immer äußerst faires Spiel. Niederaula/Hattenbach: M. Freisinger; Seitz, R. Freisinger, Wekker, Kutschke, Wenderoth, Ritz, Orth, Allam (73. Phillips), Braun, Altmann (66. Pfeiffer). Rothemann: Hofacker; Rother, Flügel, Kretsch, Sauer, Bub, Stephan (46. Drews), Nuha, Eichenauer (26. Kress), Hammerl, Müllers (80. Gerbig). Schiedsrichter: Christoph Rübe (OSC Vellmar). Zuschauer: 130. / kr
SG Niederaula/Hattenbach - TSV Rothemann | |
Liga: | Gruppenliga Fulda |
Anstoss: | Fr - 17.04. 18:30 Uhr |
Spieltag: | 10. Spieltag |
Ergebnis: | 0 : 0 |
Schiedsrichter: | Christoph Rübe (Kassel) |
Platz / Ort: | RP Niederaula |
Zuschauer: | 130 |
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