Güven: "Manchmal ist Fußball ganz, ganz bitter"

Nach fünf Minuten hatte Theo Witte eine tolle Gelegenheit, sein Team in Führung zu bringen, scheiterte aber. Stattdessen traf Kelkheim per Foulelfmeter und einem Distanzschuss zum 2:0-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel versuchte die Viktoria alles und erzielte durch ein Volley-Traumtor von Witte nach 30 Sekunden den frühen Anschlusstreffer. "Wir haben uns dann in einen Rausch gespielt, das war sehr, sehr stark", lobte Trainer Atilla Güven, dessen Team durch Paul Wagner nach einer Ecke zwei Minuten vor Ende den verdienten Ausgleich markierte. Doch nur eine Minute später schlug Kelkheim mit der einzigen Torchance in der gesamten zweiten Hälfte zu. Wagner hatte in der Nachspielzeit noch die Chance zum erneuten Ausgleich, doch es sollte einfach nicht sein. "Manchmal ist Fußball ganz, ganz bitter. Wir haben eine saustarke zweite Halbzeit gespielt und hätten einen Punkt mehr als verdient gehabt. Das macht mich traurig für die Jungs, aber wenn wir an diese Hälfte anknüpfen, mache ich mir gar keine Sorgen", betonte Güven.

Viktoria Fulda: Heuser; Mulaj, Milenkovski, Pierce (43. Kocak), Behr, Staffa, Bauer (59. Schäfer), Schwarz (52. Dugan), Wagner, Witte, Grosch. Tore: 0:1 Dogan Kocer (13., Foulelfmeter), 0:2 Demyan Imek (17.), 1:2 Theo Witte (36.), 2:2 Paul Wagner (68.), 2:3 Hendrik Sexauer (69.).