Bereits nach dem Abstieg aus der Kreisoberliga wollte die SG Hattenhof aufgrund absehbarer personeller Probleme eine Spielgemeinschaft mit dem SV Neuhof II gründen . Doch der Hessische Fußball-Verband (HFV) machte dem einen Strich durch die Rechnung – wohl, weil die Anmeldung der SG zu spät kam. Diesmal soll es besser laufen, das Führungsteam der SGH betont, positive Signale vom HFV bekommen zu haben und die Spielgemeinschaft fristgerecht und ordnungsgemäß gemeldet zu haben.
Kreisliga: Hattenhof gründet Spielgemeinschaft mit dem SV Neuhof
Hattenhof stieg in der vergangenen Saison als Tabellenletzter ab. Die personellen Probleme wurden im Laufe der Saison nicht weniger . „Allerdings ist der Zusammenhalt im Verein so groß, dass wir da durchgekommen sind. Es gab keine weiteren Spieler der Seniorenabteilung, die in der sportlich unbefriedigenden Situation aufgegeben haben, Spieler der Alten Herren haben sich zur Verfügung gestellt, andere haben ihren Abschied aus dem Seniorensport noch einmal aufgeschoben. Wir sind allen sehr dankbar, die mitgeholfen haben“, heißt es aus dem Führungsteam.
Ein Rückzug wäre ohne Gründung einer Spielgemeinschaft zwar ausgeschlossen gewesen und Hattenhof wäre eigenständig geblieben, doch Spieler und Verantwortliche der SGH hätten den gleichen Zusammenhalt erneut strapazieren müssen. Durch die Verbreiterung des Kaders soll die Trainingssituation besser sowie der Spaß am Sport höher werden. „Etwas weiter vorausgeschaut ist es wichtig, eine funktionierende Mannschaft und einen funktionierenden Trainingsbetrieb zu haben, damit sich unser Nachwuchs dort gerne integriert“, heißt es im Statement, denn Hattenhof stelle eines der größten Spielerkontingente der JSG Rippberg und erhofft sich in den nächsten Jahren einige Zugänge.
Die Partnerschaft mit dem SV Neuhof ist nicht neu, vor zwei Jahren bestand bereits eine Reserve-Spielgemeinschaft, die als SG Neuhof/Hattenhof II in der B-Liga Fulda spielte. „Wir haben den Verein dabei als verlässlichen Partner erlebt“, sagen die Verantwortlichen. Vom SVN werden die Spieler zum Kader stoßen, die den Sprung in die Verbandsliga nicht schaffen. In welcher Liga die Spielgemeinschaft an den Start gehen wird, ist allerdings noch nicht klar. Sollte die Einordnung in die B-Liga Fulda nicht klappen, würde der Verein eine Gruppierung nach Schlüchtern bevorzugen.