Herber Rückschlag für Eintrachts U21

10.11.2024

U21 der Frankfurter Eintracht verliert in Unterzahl in Fulda und ärgert sich über die Schiedsrichterin.

Eine Woche nach dem 7:0-Kantersieg gegen Bahlingen hat die U 21 der Eintracht wieder einen Rückschlag hinnehmen müssen. Bei der SG Barockstadt Fulda unterlagen die Frankfurter mit 1:2 (1:1). Trainer Dennis Schmitt war sauer, kritisierte diesmal aber nicht in erster Linie seine Mannschaft, sondern die Unparteiische. „Wir reißen uns die ganze Woche den Hintern auf, dann wird das Spiel durch eine solche Schri-Leistung entschieden“, schimpfte der Frankfurter Trainer, „normalerweise halten wir uns mit Kritik an den Schiedsrichtern immer zurück, aber heute ist es nicht zu akzeptieren.“

Schmitt hatte vor dem Siegtreffer für die Fuldaer durch Leon Pomnitz (49.Minute) ein klares Foul an einem seiner Abwehrspieler gesehen, doch Schiedsrichterin Karoline Wacker, die bereits in der 24.Minute den Frankfurter Fousseny Doumbia nach einem Foul an Moritz Reinhard wegen einer „Notbremse“ vom Platz gestellt hatte, pfiff nicht und ließ den Treffer gelten.

So standen die Frankfurter am Ende wieder einmal mit leeren Händen da und stecken weiter mitten im Abstiegskampf. Dabei war die Eintracht gut ins Spiel gekommen, hatte sich in der Anfangsphase zwei, drei gute Gelegenheiten erspielt und war durch Paul Wünsch auch verdient in Führung gegangen (21.).

Mit dem Platzverweis aber veränderte sich das Spiel, Fulda war nun dominant. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff kamen die Gastgeber durch Tim Korzuschek zum verdienten Ausgleich. Ein Gegentreffer, der den Frankfurter Trainer mindestens genauso ärgerte wie die Leistung der Unparteiischen. „Wir verteidigen bis dahin auch in Unterzahl sehr diszipliniert und lassen dann einen solchen Chipball hinter die Kette zu“, schimpfte er. Nach dem doppelten Nackenschlag kurz vor und kurz nach der Pause versuchte der Frankfurter Trainer schon früh mit zwei neuen Angreifern, Moses Otuali und Alexander Staff, den Druck nach vorne zu erhöhen. Doch letztlich war Fulda dem dritten Tor näher als die Eintracht dem Ausgleich.