SG Klei./Hun./Doh. – SV Flieden 3:0 (2:0).
Im vierten Spiel unter Christian Kreß kassierte Flieden die erste Niederlage. Und die war verdient, weil die Buchonia im letzten Drittel zu ungefährlich agierte und es Klei./Hun./Doh. einfach abgezockter spielte. „Das erste Gegentor hat uns das Genick gebrochen“, analysierte Kreß, der berichtete, dass ein eigener Flachabstoß zum Bumerang wurde und Rinor Murati nach zwei gewonnenen Kopfballduellen plötzlich frei durch war. Für den kommenden Sonntag, wenn es nach Bronnzell geht, hofft Kreß, dass Unterschiedsspieler Andre Vogt wieder mitwirken kann. Der musste am Morgen krankheitsbedingt absagen.
SG Aulatal – TSG Sandershausen 0:1 (0:1).
Ausgerechnet im Sechs-Punkte-Spiel – der Vorletzte traf auf den Drittletzten – enttäuschte Aulatal . „ In Neuhof haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht . Daran konnten wir nicht ansatzweise anknüpfen“, konnte sich Trainer Martin Friedrich den Leistungsabfall nicht erklären. Niveauarme 90 Minuten hatte er gesehen, bei denen der einzige Gegentreffer ausgerechnet aus einem Zufallsprodukt entstand. Eine verunglückte Flanke landete am Innenpfosten und sprang von dort ins Tor. Auch deshalb – und weil der SGA die hochkarätigen Chancen fehlten – sagte Friedrich. „Eigentlich hatte niemand einen Sieg verdient. Es war ein typisches 0:0-Spiel.“
TSV Wabern – SG Barockstadt II 2:0 (0:0).
Nach drei Siegen in Folge hat Barockstadt II einen Rückschlag erlitten. „Unser Spiel war alles andere als gut. Mit Ball haben wir viel vermissen lassen, deshalb können wir uns nicht beschweren, verloren zu haben“, erklärte Trainer Niklas Herget, dessen Team in einem chancenarmen Spiel durch einen Doppelschlag in Halbzeit zwei auf die Verliererstraße geriet. Was Herget aber gar nicht gefiel, war die Schiedsrichterleistung. „Eigentlich bin ich niemand, der richtig auf die Pauke schlägt, aber sowas habe ich in zehn Jahren nie erlebt. Das ging vor dem Spiel los, als er bei seiner Ankunft gefühlt mit jedem Spieler abgeklatscht hat.“ Später wurde laut Herget fast jeder strittige Zweikampf für den Aufsteiger bewertet, außerdem habe es eine klare Rote Karte nicht gegeben. „Die Jungs waren erhitzt und konnten sich gar nicht auf das Spiel konzentrieren. Das darf so natürlich auch nicht passieren, aber Fußball ist eben ein Emotionssport“, sagte Herget.
Die Statistik SG Klei./Hun./Doh.: Behnke; Löser, Bazzone, Ott, Baldauf (86. Sawizki), Swinarski (90. Kheder), Brethauer, Demus, Murati, Akcay (62. Schinzel), J. Jank (82. M. Jank). SV Flieden: Wess; Best (87. Winges), Hilgenberg, Banh, Schöppner, Alles (86. E. Larbig), Bohl (76. Malkmus), Kress (58. Tariq), Sippel (73. Barth), Manß, Halimi. Schiedsrichter: Manuel Winkler (TSV Landau). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Rinor Murati (31.), 2:0 Florian Baldauf (37.), 3:0 Aaron Brethauer (81.).
Die Statistik SG Aulatal: Saul; Kurz (81. Schmitt), Müller (62. Störmer), L. Eckhardt, Schuch, Fischer, Bambey, J. Eckhardt, Weber, Krapp, Wind (75. Hahl). TSG Sandershausen: John; Hebold (68. Altschmied), Akman (90.+1 Wissling), Wissemann (46. Billing), Schleiden (84. Kunze), Igel, Mokonnen, Fangmeier, Müller (90.+3 Schanze), Mogck, Plasczyk. Schiedsrichter: Niklas Rüddenklau (TSV Ersen). Zuschauer: 180. Tor: 0:1 Jan Schleiden (11.).
Die Statistik TSV Wabern: Elgaz; Bergmann, Mühlberger, Schmeer, Gümbel, Klinge, Wendel, Lange, Konjarski, Herpe, Rohde. SG Barockstadt II: Dornbusch; Trabert, Costa Sabate, Iljazi, Liebermann, Bernges (65. Banh), Novakovic (57. Trier), T. Hartwig (73. Arnold), Ma. Poch (73. Me. Poch), Sonnenberger, N. Hartwig (88. Fröhlich). Schiedsrichter: Nico Konrad (Tuspo Rengershausen). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Martin Mühlberger (53.), 2:0 Patrick Herpe (56.).