Ob im Vorfeld die Nervosität ein wenig höher? „Bei dem einen oder anderen Spieler sicherlich, aber wir haben auch Jungs dabei, die schon mal Hessenliga gespielt haben. Besonders war es deshalb eher für die noch nicht so erfahrenen Jungs“, erläuterte Tony Pospischil, Öffentlichkeitsbeauftragter beim FSV Wolfhagen , die Minuten vor dem Auftaktspiel. Vielleicht rührt daher der Start ins Spiel, denn die Adler waren in den ersten zehn Minuten tonangebend, ehe sich Wolfhagen bei einsetzendem Dauerregen freischwimmen konnten.
Hessenliga: Weidenhausen und Wolfhagen vor 750 Zuschauern
In der Folge besaß der Verbandsligameister in Form von Levin Salzmann und Tjarde Bandowski seine Chancen, ehe nach der Pause die Partie zerfahrener wurde. Hüben wie drüben waren Gelegenheiten vorhanden, so dass auch FSV-Keeper Moritz Schunke den Einschlag des SV Adler Weidenhausen verhindern musste. „Ein Königreich für die Knipser war das Chattenloh nicht“, merkte Pospischil an, der von einem guten Auftakt in das Hessenliga-Abenteuer berichtet: „Wo stehen wir? Was kommt auf uns zu? Diese Fragen waren im Vorfeld nicht zu beantworten. Ich denke, dass ein Punkt in Weidenhausen gut ist.“ Begleitet wurden die Nordhessen von ihren eingeschworenen Anhängerschaft, insgesamt waren 750 Zuschauer zugegen.
Hessenliga: Walldorf überrascht in Stadtallendorf
Wolfahgens Mitaufsteiger Unter-Flockenbach hat bei der Rückkehr in die Hessenliga eine 0:3-Niederlage in Fernwald erlebt. Aufhorchen lassen hat Rot-Weiß Walldorf mit einem 3:1 in Stadtallendorf. Die 90 Minuten waren geprägt von Chancen auf beiden Seiten, wobei Walldorf den ersten Stich setzen konnte und nach einem langen Ball durch Kian Rebner in Front ging. Allerdings hatte die Eintracht die schnelle Antwort parat, als Malcolm Phillips den Hammer auspackte und per Freistoß aus 25 Metern traf. Nach der Halbzeit hatte Walldorf den längeren Atem, ging erst nach einer Ecke durch Marvin Redl in Führung und stellte im Anschluss durch den besten Mann am Platz, Hady Kallo, nach einem Konter auf 3:1 und fuhr einen verdienten Sieg ein.
Problemlos siegte zudem der SC 1960 Hanau gegen Waldgirmes (4:1) und auch einer der Meisterfavoriten, der FC Bayern Alzenau, konnte gegen den VfB Marburg die ersten drei Punkte einfahren (4:0).
Die Statistik: SV Adler Weidenhausen – FSV Wolfhagen 0:0. Tore: Fehlanzeige. Eintracht Stadtallendorf – RW Walldorf 1:3 (1:1). Tore: 0:1 Kian Rebner (37.), 1:1 Malcolm Phillips (43.), 1:2 Marvin Redl (57.), 1:3 Hady Kallo (82.). SC 1960 Hanau – SC Waldgirmes 4:1 (2:0). Tore: 1:0 Yu Ataka (12.), 2:0 Pau Babot (41.), 3:0 Loris Weiß (63., Elfmeter), 4:0 Ahmet Dogan (71.), 4:1 Kevin Bartheld (84., Elfmeter). FSV Fernwald – SV Unter-Flockenbach 3:0 (0:0). Tore: 1:0 Tom Woiwod (60.), 2:0 Sercan Suesin (76.), 3:0 Tom Woiwod (81.). FC Bayern Alzenau – VfB Marburg 4:0 (0:0). Tore: 1:0 Almira Ziga (50.), 2:0 Luka Garic (52.), 3:0 Lukas Fecher (59.), 4:0 Luka Garic (68.).