Hessenliga: "Wir funktionieren als Team"

07.08.2014

Buchonia Flieden will in der Hessenliga am Samstag (15 Uhr) im Heimspiel gegen Eintracht Stadtallendorf den Traumstart fortsetzen und den dritten Sieg im dritten Spiel einfahren. Der TSV Lehnerz muss dagegen die Reise nach Lohfelden antreten. Die Elf von Henry Lesser gastiert zur gleichen Zeit im Nordhessenstadion.

In der letzten Saison glich Flieden noch einer Schießbude, jetzt hat sich das Team insgesamt stabilisiert, beide Spiele gewonnen und nur ein Gegentor kassiert. Der Lohn ist die Tabellenführung. Der unangefochtene Abwehrchef Sebastian Ruhl kennt das Geheimnis: "Wir funktionieren im Moment einfach als Team. Das liegt nicht an der Viererkette, sondern an der ganzen Mannschaft." Mit Tobias Bartel bildet Ruhl das Innenverteigerpärchen, auf der Sechs macht Simon Huhn einen hervorragenden Eindruck, geht Meter ohne Ende. Und in der Offensive bilden Fabian Schaub und Sascha Gies das aktuell wahrscheinlich gefährlichste Sturmduo. Die Mischung passt. Mit Stadtallendorf erwartet Flieden eine kompakte Mannschaft, die alles andere als gut in die Saison gestartet ist: In Ederbergland setzte es eine 0:1-Pleite, gegen Lohfelden spielte die Eintracht 1:1. Der TSV Lehnerz dagegen muss am Samstag (15 Uhr) nach Lohfelden reisen. "Das wird eine ganz schwere Begegnung. Lohfelden konnte die Mannschaft gezielt mit höherklassigen Spielern verstärken", warnt TSV-Mittelfeldspieler Leon Pomnitz. Der 19-Jährige war die positive Überraschung der ersten beiden Spielen und ragte mit seiner Cleverness und Spielfreude heraus. "Unser Saisonstart war eher durchwachsen. Nach der intensiven Vorbereitung fehlt uns zurzeit einfach noch die Spritzigkeit", glaubt der Ex-Kölner. Offen ist noch, in welchem System die Lehnerzer am Wochenende auflaufen werden. Nachdem der TSV das Auftaktspiel in Flieden in der gewohnten 4-2-3-1-Formation verlor, reagierte Lesser und stellte gegen Wehen Wiesbaden auf 4-4-2 mit Raute um - und siegte mit 1:0. "Der Trainer hat noch keine finale Entscheidung getroffen", so Pomnitz, der im ersten Spiel zunächst hinten links in der Viererkette spielte, dann aber ins defensive Mittelfeld beordert wurde und sich dort festspielte.