Hofbieber holt Budenz-Brüder und zwei Youngster

22.06.2024

Der SV Hofbieber blickt nach der Kreisoberligameisterschaft dem Start in der Gruppenliga entgegen und hat für die neue Saison vier Zugänge gewinnen können.

Reichlich Erfahrung und zudem frisches Blut – so lassen sich die vier Neuzugänge betiteln. Der Routinier des Quartetts ist Lukas Budenz, der vom FC Britannia Eichenzell kommt und zuvor 17 Jahre für den Hünfelder SV aktiv war. Mit seinen 32 Jahren ist er der große Bruder von Jonas Budenz, Zugang Nummer zwei des SV Hofbieber . Der jüngere der Budenz-Brüder kennt im Seniorenbereich nur den HSV, sammelte neben Kreisoberligaeinsätzen bei der Reserve unter anderem sechs Hessenligastartelfeinsätze in dieser Saison. Mit seinen 23 Jahren ist er noch ein Youngster, allerdings schon einiges älter als die weiteren Zugänge Ruben Wagner und Elias Traber. Beide können noch ein Jahr A-Jugend spielen, sollen aber schon langsam an den Seniorenfußball herangeführt werden.

SV Hofbieber: Nach Gruppenligaaufstieg kommen die Budenz-Brüder

„Ruben und Elias werden sicherlich immer mal wieder Spielminuten erhalten“, sagt Markus Etzel aus der Sportlichen Leitung des SVH und zeigt sich glücklich über das Quartett. Denn nicht nur Etzel ist noch in Erinnerung, dass der Abstieg im vergangenen Sommer aus der Gruppenliga „unnötig wie brutal“ war. Da der gesamte Kader erhalten bleibt – Niklas Schuhmann fällt mit einem Kreuzbandriss allerdings noch bis ins kommende Jahr aus –, hat Hofbieber an Breite hinzugewonnen. „Diese Breite brauchen wir, weil durch Urlaube und Verletzungen immer Spieler fehlen“, schildert Etzel, der als gebürtiger Rasdorfer über angenehme Gespräche mit den ebenfalls aus Rasdorf stammenden Budenz-Brüdern berichten kann.

Zuerst war der Verpflichtung von Jonas Budenz fix, bei dem Trainer Sebastian Vollmar schon mehrere Jahre anklopfte. „Er hat zuletzt seine Erfahrungen in der Hessenliga sammeln dürfen, hat spielerisches Verständnis und ist noch in einem jungen Alter, so dass Jonas noch viel vor sich hat“, meint Etzel. Und nachdem der Verein den jüngeren der Brüder überzeugt hatte, wurde der Kontakt zu „Café“, wie Lukas Budenz beim HSV genannt wurde, hergestellt. „Dass er Eichenzell verlässt, war bekannt. Lukas ist universell einsetzbar und wird mit seiner Erfahrung, die in der Gruppenliga vonnöten ist, dem Team gewiss helfen. Wichtig ist uns außerdem, dass alle Zugänge menschlich top ins Gefüge passen.“ Der Linksfuß kommt in seiner Laufbahn auf 89 Hessen- und 206 Verbandsligaspiele.

Nun möchte der SV Hofbieber erneut die Gruppenliga angehen. Nach dem Abstieg 2023 sei die Mannschaft noch enger zusammengerückt, feierte den direkten Wiederaufstieg und möchte sich nun in der „anspruchsvollen Liga“ beweisen. „Die Jungs haben einen Schritt nach vorne gemacht, allerdings wird in der Gruppenliga ein anderer Fußball als in der Kreisoberliga gespielt. Daran muss sich jeder einstellen, denn die Enttäuschung war vor einem Jahr schon sehr groß“, erläutert Etzel.