Die Favoritenrollen sind dabei klar verteilt, schließlich ist Hünfeld Erster der Gruppenliga und trifft auf einen Gegner, der eine Liga tiefer beheimatet ist. „Die Favoritenrolle wollen wir natürlich annehmen, doch der Gegner wird umso mehr motiviert sein“, erwartet Hünfelds Trainer Alexander Gräber einen Pokalfight. „Das Spiel geht bei null los und vielleicht müssen wir uns gegen einen Gegner, der sicherlich körperbetont spielen wird, noch mehr als in einem Ligaspiel anstrengen“, warnt der Übungsleiter, der seine Elf definitiv auf ein paar Positionen verändern wird. Schließlich diene der Pokal auch dafür, Spielern eine Chance zu geben, die nicht so oft zum Einsatz kommen. Trotz der fehlenden Halbfinals hatte es die Runde der letzten acht in sich. Lauter kegelte Gruppenligist Eitratal/Kegelspiele in der Verlängerung mit 4:2 raus und zeigte dabei seine Klasse. Auch Hünfeld machte es beim 3:2-Sieg gegen Vogelsberg spannend und zitterte sich über die Ziellinie. „Pokalspiele sind immer anders. Wir waren gegen Vogelsberg gefühlt auf der Siegerstraße, doch im Pokal kann es ganz schnell gehen“, schließt Gräber. Kurios ist derweil das Weiterkommen der JSG Lauter im Halbfinale. Angesetzt war die Partie gegen die JSG Nüsttal/Hofbieber/Dammersbach, die in der Verbandsliga spielt und somit für den Hessenpokal qualifiziert ist. Aus diesem Grund war der Halbfinaleinzug von Lauter gleichbedeutend mit dem Finaleinzug.