„Damit komme ich, denke ich, dem Großteil der Vereine entgegen“, schreibt Matthias Schmelz in der E-Mail an Vereine und Medienvertreter. Zuletzt sehnte bereits die SG Eiterfeld/Leimbach die Winterpause herbei, auch der SV Neuhof hätte das Derby am kommenden Sonntag gegen den SV Flieden wohl auf einem Ausweichplatz spielen müssen.
Verbandsliga: Klassenleiter Matthias Schmelz macht Winterpause
Auch die Thematik des Ausweichens vieler Vereine sei für Schmelz der Grund gewesen, den Spieltag ins Jahr 2024 zu verlegen. „In Willingen ist kein Spielbetrieb zu erwarten, weiter müssen weder CSC 03, noch Eichenzell und Neuhof auf ungeliebte Kunstrasenplätze ausweichen, der OSC Vellmar muss sein Heimspiel nicht ohne Clubhaus-Nutzung durchführen und manch einer ist sicherlich einfach froh, dass Pause ist“, betont Schmelz. Durch den prognostizierten Wintereinbruch sei ohnehin zu erwarten, dass kaum ein Spiel hätte stattfinden können. Die Nachholtermine stehen noch nicht fest.
Klassenleiter Schmelz musste in den vergangenen Tagen viel Aufklärungsarbeit leisten, da seine Entscheidung, das Derby zwischen Neuhof und Flieden am kommenden Sonntag spielen zu wollen und dafür zwei andere Partien ins nächste Jahr zu verlegen, in den sozialen Medien auf Unverständnis stieß: „Abschließend möchte ich noch kurz einen Teilsatz eines veröffentlichten Kommentars zum Spiel Neuhof-Flieden aufgreifen: ‚Beide Vereine gehen mit 16 Spielen in die Winterpause. Mit zwei Spielen Rückstand einer Hand voll anderer Mannschaften gegenüber? Na und?‘ - ‚ Na und?‘ - diese Aussage macht es sich hier viel zu einfach und teile ich ganz und gar nicht. Ein verzerrtes Tabellenbild ist für mich die größere Wettbewerbsverzerrung wie manch andere Umstände.“
Somit überwintert die U23 der SG Barockstadt auf Platz eins, gefolgt vom FSV Wolfhagen, der jedoch ein Spiel weniger absolviert hat. Der FC Eichenzell würde in die Relegation müssen.