Drei Fragezeichen

Maurice Weitzel schließt sich der Barockstadt an

Zukunft von Hütsch, Richter und Gjulekari noch offen

13.02.2019

Wie geht es mit den A-Junioren-Hessenligaspielern des FV Horas weiter? Dieses Thema wurde in den vergangenen Wochen und Monaten stets mit Spannung verfolgt. Inzwischen ist die Zukunft fast aller Akteure des 2000er-Jahrgangs geklärt: Fünf Spieler wechseln, sieben bleiben dem FVH treu, drei Fragezeichen gibt es noch.

Zu den Fragezeichen gehört Thore Hütsch. Der Kapitän der A1 steht auch bei anderen Vereinen ganz oben auf der Wunschliste, spielt aber schon seit den Bambini in Horas. Als Schiedsrichter wird Hütsch dem Verein, der schon einige Male mit Punktabzug belegt wurde, sicher zur Verfügung stehen, "fast wichtiger wäre aber noch, wenn er auch als Spieler zusagt. Seine letzte Tendenz ging in unsere Richtung", so der Sportliche Leiter des FVH, Thorsten Schultheis. Die Zukunft von Torhüter Lukas Richter und Nazmi Gjulekari ist ebenfalls offen, eine Entscheidung wird zeitnah erwartet. Sieben Spieler haben ihre Zusage dagegen schon gegeben: Dauerbrenner Claudius Eckard, Mark Zentgraf, Thomas Fabrizius, Tim Leon Lübeck, Jan Pariess, Thomas Pekala und A2-Kapitän Nikita Durin werden weiterhin das Horaser Trikot tragen. “Mit diesem Ergebnis sind wir keineswegs unzufrieden. Wir müssen es ja realistisch sehen, das sind sehr ambitionierte Jungs. Man kann ihnen ja nicht verwehren, so hoch wie möglich zu spielen”, so Martin Mehler aus dem Führungsteam. “Wenn man fast jeden Tag liest, dass jemand wechselt, wirst du von den Leuten darauf angesprochen, dass der Laden zusammenbricht. Das entspricht aber definitiv nicht der Realität”, spielt Mehler auf die 46 Zusagen an, die eine neue dritte Mannschaft im Seniorenbereich realistisch erscheinen lassen. Ziel sei es, mit der ersten Mannschaft so schnell wie möglich in die Gruppenliga aufzusteigen - Julian Wehner wird weiterhin als Spielertrainer agieren -, auch die Reserve sollte zeitnah eine Klasse höher, also in der A-Liga, an den Start gehen. Bei der zweiten Mannschaft ist die Trainerfrage noch nicht geklärt. Zu den Abgängen hat sich vor wenigen Tagen auch Angreifer Maurice Weitzel gesellt, der zur SG Barockstadt wechseln wird. "Wir kennen ihn schon länger, er hat ja auch schon bei uns im Jugendförderverein gespielt. Er ist ein talentierter Nachwuchsspieler, der bei uns die Möglichkeit bekommt, über das Verbandsliga-Team nach oben zu stoßen", so Dirk Schütrumpf aus dem Führungsteam der SGB. Zuvor standen schon die Wechsel von Noah Odenwald, David Peli, Constantin Drimalski (alle SV Flieden) und Top-Torjäger Keanu Banh (wie Trainer Matthias Wilde zum FSV Thalau) fest.