Leinweber übernahm im Saisonverlauf das Amt des zurückgetretenen Tolga Pekmeczi. Mit erst 22 Jahren wurde er vom Spieler zum Trainer befördert, die angedachte Lösung bis zur Sommerpause wird es nun allerdings nicht werden. Berufliche Gründe sind ausschlaggebend. "Die Gründe sind absolut nachvollziehbar. Lukas kann künftig nicht immer anwesend sein, weshalb wir uns ausgetauscht haben und auf die Suche nach einem neuen Trainer gingen", schildert Peter Henrich, Vorsitzender des TSV. Der Club war ohnehin auf der Suche für die kommende Saison, nun wurde es eben etwas akuter. Abhilfe schafft Oliver Milosevic. Der bald 38-Jährige war zuletzt beim SC Borussia Fulda aktiv, konnte aber seit längerer Zeit aus Verletzungsgründen nicht mitwirken. "Oliver hat enorme Lust auf das Traineramt. Ich kenne ihn schon länger, da sein Sohn und Mein Enkel in einer Mannschaft spielen. Wir sind ins Gespräch gekommen und es war schnell zu spüren, dass er viel Sachverstand mitbringt. Seine Zusage ist ligaunabhängig. Er hat den Willen, etwas zu bewegen", sagt Henrich.
Schersadeh bleibt
In der anstehenden Abstiegsrunde muss der neue Übungsleiter auf Noah Cravener, Viktor Kabezki und Marcel Peilstöcker verzichten, die den Verein verlassen haben. "Das tut schon weh. Aber wir haben volles Vertrauen in den Kader, dass der Klassenerhalt gelingt. Wichtig wird direkt die Partie gegen Eichenzell II zum Start. Zudem bleibt Imal Schersadeh für die schwierige Aufgabe erhalten", frohlockt Henrich, der jedoch eine andere Hiobsbotschaft mitteilt. So haben die Neuenberger die Reserve in der C-Liga Fulda abgemeldet. Eine kleine Spielerdecke sei ausschlaggebend. So musste in der bisherigen Runde immer rotiert werden.