"Da kann man schon vom Glück im Unglück sprechen. So kann ich nämlich eine Operation umgehen", erklärt Nuspahic, der sich in einem Kopfballduell gegen Neuhofs Nikolcho Gorgiev verletzte und zunächst noch weiterspielte. "Ich habe zwar sofort gemerkt, dass ich verletzt bin, war aber der Auffassung, dass ich noch weiterspielen kann. Ein paar Minuten später habe ich mir ans Ohr gefasst, plötzlich war meine Hand blutverschmiert. Im ersten Moment habe ich mir dabei nichts weiter gedacht. Als ich mir kurz danach noch einmal an das Ohr gefasst habe, meine Hand wieder rot war und mir auf einmal schwindelig wurde, habe ich mich auswechseln und ins Krankenhaus fahren lassen", berichtet der 26-Jährige. Inzwischen sei Nuspahic aber auf dem Weg der Besserung und wurde bereits ein zweites Mal im Krankenhaus durchgecheckt. "Es geht mir wieder gut. Wenn alles gut läuft, kann ich in drei bis vier Wochen vielleicht schon wieder auf dem Trainingsplatz stehen und vielleicht im November mein Comeback auf dem Rasen geben. Ich mache mir dabei aber überhaupt keinen Druck, mit Verletzungen am Kopf ist nicht zu spaßen", so der Freistoßspezialist, der keine bleibenden Schäden davongetragen hat.