Über die Planungssicherheit für die Saison 2021/2022 freut sich Gerald Stumpf aus dem Vorstandsteam des SCS: "Es ist schön, dass wir das fortführen können, was wir angefangen haben." Van Thiel bekleidet seit dem zurückliegenden Sommer das Amt des Spielertrainers und schaffte es, die Mannschaft zu stabilisieren. Mit dem derzeitigen achten Platz jedenfalls blickt der Sportclub einer Saison ohne Sorgenfalten entgegen, wenngleich Stumpf betont, "dass wir ein paar Pünktchen mehr gerne hätten. Lediglich gegen Niederaula/Kerspenhausen II haben wir ein schlechtes Spiel gezeigt. Ansonsten aber haben wir auch gegen die Spitzenteams der Liga mithalten können. Unsere Zielsetzung war und ist, die jungen Spieler zu integrieren und zu fördern. Daniel leistet diesbezüglich tolle Arbeit. Er führt das Team auf und neben dem Platz", ist Stumpf voll des Lobes. Selbst in der Spielweise, vorher wurde oft auf lange Bälle gesetzt, ist ein Wandel erkennbar. Die ruhige Art von van Thiel passe zudem perfekt in den Verein. Mit Andre Larbig, der als Betreuer vom Spielfeldrand die helfende Hand des Trainers ist, habe der Club außerdem ein harmonierendes Team gefunden. Wermutstropfen ist hingegen der lange Ausfall von Sechser Nicolas Volkmer, der sich im abschließenden Spiel gegen Großentaft einen Kreuzband- sowie Mensikusriss zuzog. Volkmar war gerade erst aus einer Verletzungspause zurückgekommen.
Pabst geht ins dritte Jahr
In seine dritte Spielzeit geht indes Detlef Pabst bei den Damen des SCS. Nach einer tollen zurückliegenden Saison hat der Verbandsligist in dieser Runde seine Probleme, was vor allem mit personellen Geschichten zu tun hat. So ist eine komplette Achse weggebrochen, die nicht aufzufangen sei. Torhüterin Ann-Kathrin Weber und Mittelfeldantreiberin Anne Marx fehlen ob ihrer Schwangerschaft, während Stürmerin Katharina Roth verletzt passen muss. "Das ist schwierig aufzufangen. Detlef wollte uns in der schwierigen Phase aber nicht im Stich lassen. Das ist ein sehr feiner Schachzug", weiß Stumpf. Unterdessen will der SCS demnächst Gespräche bezüglich einer möglichen Spielgemeinschaft im Juniorinnenbereich aufnehmen. "Wir müssen zukunftsorientiert denken, sofern wir weiterhin in der Verbandsliga agieren wollen", stellt Stumpf klar.