A-Junioren: Wildeck würde Aufstieg wahrnehmen
In Richelsdorf hatte der Wintermeister der A-Junioren-Gruppenliga, die JSG Wildeck, in einem Nachholspiel die Auswahl aus dem Lüdertal zu Gast, die die Spitzenteams der Klasse immer mal ärgern konnte. Nicht so beim 2:0 der Wildecker, das enger aussieht, als es der Spielverlauf hergegeben hatte. Sagt zumindest Mirko Rimbach, der die Mannschaft im Gespann mit Kay Mangold und Wildecks Bürgermeister Alexander Wirth betreut: „Nach 15 Minuten hätten wir 3:0 führen müssen. Der Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.“ Mit den Toren ließen sich die Youngster aus dem Hersfelder Raum dennoch Zeit bis zur zweiten Halbzeit, bis Tom Pierce von der Strafraumkante aus halblinker Position zum 1:0 traf, ehe Pierce nach einer guten Stunde Nils Eckhardt so perfekt bediente, dass dieser nur noch einschieben musste. Generell sind die Wildecker sehr zufrieden mit der Hinserie, bis auf eine laut Rimbach unglückliche Niederlage gegen den ärgsten Verfolger Petersberg, der die Wildecker bei einem Spiel weniger wieder einholen könnte, habe man nichts anbrennen lassen. Klar ist auch, „dass wir den Jungs die Verbandsliga ermöglichen und unser Aufstiegsrecht wahrnehmen würden, wenn wir es wirklich packen sollten“, betont Rimbach, der deshalb mit seinen Kollegen schon die Köpfe hinsichtlich der Kaderplanung zusammengesteckt hat.
B-Junioren: Rippberg gewinnt mal kein 50:50-Spiel
Bei den B-Junioren stieg am Wochenende nur ein Nachholspiel, die vorletzte Partie in 2018 konnte Bad Hersfeld mit 5:0 gegen Rippberg für sich entscheiden. „Es sieht heftig aus, wir waren aber nicht so krass unterlegen. Die Hersfelder, insbesondere Manuel Nikolovski, hatten einfach einen super Tag erwischt, waren mega effizient“, lobte Rippberg-Coach Timo Hasenauer den Gegner. Insgesamt ist der Kerzeller mit der Hinserie zufrieden: „Die 50:50-Spiele haben wir fast alle gewonnen, absteigen werden wir wohl nicht.“
C-Junioren: Mihm überrascht Viktoria II
In der C-Junioren-Gruppenliga wird indes noch eine Extraschicht gefahren, am Wochenende stieg erst der vorletzte Spieltag des Jahres. Wobei Primus JSG Künzell die Füße hochlegen konnte, trat Kellerkind Bebra – womöglich aus Angst vor einer krachenden Pleite – den Weg an die Tannen gar nicht erst an. Die Verfolger Petersberg und Horas holten ebenfalls drei Punkte, ins Straucheln geriet nur die Reserve von Viktoria Fulda beim 0:1 in Nüsttal. Die dort heimische JSG hatte laut Coach Thorsten Kuhnert etwas Glück gehabt, „weil Viktoria teilweise schon echt richtig dicke Chancen hat verstreichen lassen. Wir allerdings waren über 70 Minuten ebenbürtig und haben nicht ganz unverdient dreifach gepunktet.“ Für das Tor des Tages zeichnete Jonas Mihm nach einer Einzelaktion verantwortlich. / hall