Nachdem das Spiel die ganze Woche eigentlich auf Kunstrasen geplant war, kam gegen 9 Uhr die Entscheidung aus dem Ederbergland: Die Partie findet nun im Battenberger Entenpaark doch auf Rasen statt. Die Idee der Hausherren nach zwei Siegen in Serie war klar: Mit viel Kampf rechneten sich die Gastgeber gegen die auf Kunstrasen sicher bevorteilten Techniker aus Fulda-Lehnerz bessere Chancen aus. Sedat Gören stellte seine Mannschaft trotz des klaren 6:2 gegen Eddersheim aus der Vorwoche zwei Mal um: Marius Strangl fehlte sowieso privat verhindert, dazu musste sich David Wollny wieder mit der Jokerrolle zufrieden geben, nachdem er gegen Eddersheim nicht überzeugte. Dafür rückten Miguel Torcuatro und Marcel Mosch in die erste Elf. Dies wiederum zog auch Veränderungen in der taktischen Formation nach sich: So bildeten Gröger und Torcuatro die Innenverteidiung. Dafür rückte Dennis Müller in die Mittelfeld-Zentrale neben Leon Pomnitz nach vorne. Die Außen Broschke und Trümner blieben gleich, dafür stürmte Marcel Mosch an vorderster Front. Ederbergland trat exakt in der Formation und der Grundausrichtung an, die vor 14 Tagen Buchonia Flieden 4:2 besiegt hatte. Im Spiel selbst ließ sich die Barockstadt zunächst auf keinerlei Spielchen ein. Halbzeit Eins war absolut souverän und abgklärt: Die Gören-Elf bestimmte und diktierte das Geschehen und das trotz des weichen und schnellen Bodens mit spielerischen Mitteln. Ederbergland kam kaum aus der eigenen Hälfte und reagierte nur. Der Lohn war die 1:0 Pausenführung nach einer Pomnitz-Ecke, als die Ederbergländer den Ball von Torcuatro erst knapp hinter der Linie klären konnten. Vorher scheiterteten Trümer (30.) und Mosch (40.) an Keeper Geiss und der Ball von Pomnitz landete nur an der Unterkante der Latte (40.). Die vergebenen Chancen und die nach dem Wechsel zu einfach verpufften Möglichkeiten sollten sich rächen: Ederbergland machte mit seinem ersten Schuss aufs Tor den Ausgleich und traf die BArockstadt damit ins Mark. Statt einer klaren Führung musste man so am Ende öffnen und lief um ein Haar in den entscheidenden Konter, als Ademit beinahe das 2:1 für Ederbland gemacht hätte. Auf der Gegnseite war es schlimm, wie inkonsequent Fulda-Lehnerz ein halbes Dutzend Chancen viel zu leicht liegen ließ. Schaaf hatte die größte, als er alleine vor dem Tor nur das Außennetz traf. Auch die Möglichkeit von Wollny, der von der Vorarbeit durch Reith profitierte, hätte viel mehr bringen müssen.
Die Statistik:
FC Ederbergland: Geiss; Klaus, Ricka, Möllmann (59. Guntermann), Dreher, Völker (46. Mohr), Wissemann, Miß, Hidic, Ademi, Todt (72. Dienst). SG Barockstadt: Kaiser; Odenwald, Gröger, Torcuatro, Hillmann, Schaaf, Broschke (86. Münkel), Pomnitz, Müller, Trümner (74. Reith), Mosch (63. Wollny). Schiedsrichter: Christoph Rübe (OSC Vellmar). Zuschauer: 130. Tore: 0:1 Miguel Torcuatro (43.), 1:1 Valon Ademi (70.).
FC Ederbergland - SG Barockstadt | |
Liga: | Hessenliga |
Anstoss: | Sa - 08.12. 14:00 Uhr |
Spieltag: | 7. Spieltag |
Ergebnis: | 1 : 1 |
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