Daniel Rother und der SV Flieden – das gehört zusammen. 15 Jahre spielte der heute 44-Jährige für die Buchonia und dabei fast durchgängig auf Oberliga-Niveau. Jetzt wird der aktuelle Coach des Mitte-Kreisoberligisten SV Hofbieber erstmals in einer verantwortlichen Rolle im Königreich arbeiten. „Für uns ist es eine tolle Geschichte, dass Daniel zugesagt hat. Der Name Daniel Rother ist für uns im Jugendbereich ein Pfund, mit dem man wuchern kann. Ich erhoffe mir dadurch auch, dass wir noch eins, zwei gute Spieler hinzubekommen können“, unterstreicht der Sportliche Leiter der Buchonia, Martin Hohmann. Ziel sei es, weiterhin eine gute Rolle in der A-Junioren-Verbandsliga zu spielen. Rother solle sich dabei ausschließlich auf seine Trainertätigkeit konzentrieren. Als Spieler, beispielsweise in der zweiten Mannschaft, soll er nur im Notfall aushelfen.
Schaub bleibt, Grosch geht, Odenwald fraglich
Neuigkeiten gibt es zudem vom ersten Seniorenteam aus der Hessenliga: Mit Fabian Schaub hat der langjährige Unterschiedsspieler für nächste Saison zugesagt. „Ich habe schon früher gesagt: Wenn Fabi Schaub fit ist, gibt es in der Region keinen besseren Spieler. Wir sind enorm froh, dass er bleibt. Wenn es wieder losgeht, wollen wir alles dafür tun, ihn wieder fit zu bekommen“, betont Hohmann. Denn der 30-jährige Schaub, der laut Hohmann noch zwei, drei Jahre auf Top-Niveau spielen könne, plagte sich zuletzt immer wieder mit Verletzungen. Seit Sommer 2019 bestritt der Sturmtank nur 13 von 33 Ligaspielen. Mit Lukas Hagemann, der bekanntlich vom VfB Oberndorf zurückkehrt, hat Flieden einen ähnlichen Spielertypen verpflichtet. Ob ein weiterer Akteur dazukommt, hängt vom letzten Fragezeichen aus dem aktuellen Kader ab. Noah Odenwald hat bisher weder zu- noch abgesagt – sollte die Entscheidung gegen Flieden ausfallen, müsse der Verein laut Hohmann auf der offensiven Außenbahn reagieren. Die Buchonia verlassen wird Youngster Torben Grosch, der nicht die erwünschte Einsatzzeit erhielt und vor einem Wechsel in die Verbandsliga steht. Zudem steht für Mittelfeld-Kollege Aaron Neu ein Auslandssemester in Argentinien an – sofern es coronabedingt stattfinden kann.