Roths Elf fehlt nach wie vor Fortune

Man merkte dem JFV Viktoria Fulda gleich zu Beginn an, dass das Team von Trainer Florian Roth gewillt war, seine Ergebniskrise zu beenden. Als Fuldas Arnis Mulaj dann nach knapp 20 Minuten den Führungstreffer bestellte, waren die Barockstädter auf einem guten Weg, dieses Vorhaben zu meistern. “Bei uns ist aktuell der Wurm drin. Erneut war es ein Spiegelbild zu den Vorwochen. Wir liefern eine gute Vorstellung ab, bringen uns dann allerdings selbst um den Erfolg”, moniert Florian Roth, Trainer des JFV, dessen Team nur drei Minuten nach der Führung infolge einer Standardsituation einen Dämpfer hinnehmen musste und den Ausgleich kassierte. “Wir müssen unsere Anfälligkeit nach Standardsituationen in den Griff bekommen. Wir schlucken auf diese Weise zu einfach Gegentore, wodurch wir dann nicht die erhofften Ergebnisse erzielen können”, gibt Roth zu Protokoll. Fast schon symptomatisch war dann, dass Viktoria Fulda ein weiteres Gegentor nach einem ruhenden Ball einstecken musste. Hinzu kamen zwei Gegentreffer nach individuellen Fehlern, die einen Punktgewinn in Walldorf nahezu aussichtslos erschienen ließen. Dabei besaß die Roth-Elf in der Schlussphase beim Stand von 2:3 noch eine hochkarätige Möglichkeit, die Dejan Milenkovski allerdings vergab. “Uns fehlt momentan in den Offensivaktionen Fortune. Wir waren heute erneut stärker als der Gegner, können daraus jedoch kein Profit schlagen”, ärgert sich Roth, dessen Team sich nun zunächst in die Herbstferien verabschiedet. / tof JFV Viktoria Fulda: Heller; Hartung, Möser, Witte, T. Pierce, Schwarz, Wagner, Grosch, Budesheim, Mulaj, Behr, Milenkovski, Hyseni, D. Pierce, Dugan. Tore: 0:1 Arnis Mulaj (23.), 1:1 Viktor Miftaraj (30.), 2:1 Deniz Oral (57.), 3:1 Viktor Miftaraj (64.), 3:2 Torben Grosch (76.), 4:2 Deniz Oral (80+4).