So spannend ist der Titelkampf noch

Übersicht: Von der Hessen- bis zur C-Liga plus die Frauen

12.05.2016

Die Saison geht in die heiße Phase. Noch gut drei Wochen, dann ist sie Geschichte. Wir wollen euch einen Überblick verschaffen, wo in Sachen Meisterschaft und dem Kampf um den begehrten zweiten Rang schon was entschieden ist. Wir haben uns mit den heimischen Ligen von der Hessen- bis zur C-Liga und den Frauen beschäftigt. Klickt euch durch!

Hessenliga:

Nur noch zwei Spiele sind in Hessens höchster Klasse zu bestreiten. Rot-Weiss Frankfurt muss noch gegen Seligenstadt und Eschborn ran, tunlichst selbst die Hausaufgaben erledigen und hoffen, dass Spitzenreiter Watzenborn-Steinberg patzt. Die Teutonen müssen noch nach Dreieich und empfangen Baunatal. Ein Punkt beträgt aktuell der Vorsprung. Ein drittes Team kann nicht mehr in den Kampf um Platz eins und zwei - der immerhin zu den Aufstiegsspielen zur Regionalliga berechtigt - eingreifen.

Verbandsliga:

Steinbach könnte nur bei drei Niederlagen noch gestoppt werden und das auch nur, sollte Hessen Kassel II alles gewinnen. Der Meister steht also so gut wie fest. Die Kassler streiten sich mit Schwalmstadt um Platz zwei, der für die Aufstiegsspiele berechtigt. Ein Punkt beträgt der Vorsprung. Kassel hat mit drei Heimspielen gegen Melsungen, Rothwesten und Asbach ein sehr machbares Restprogramm. Schwalmstadt empfängt noch Lehnerz II sowie Korbach und muss noch nach Sand. Sand hat bei drei Punkten Rückstand noch Chancen auf Rang zwei, darf sich aber wohl keine Blöße mehr erlauben.

Gruppenliga:

Petersberg hat alles in der eigenen Hand: Zwei Punkte Vorsprung bei einem Spiel weniger als Verfolger Bronnzell. Die Gegner heißen Thalau (A), Großenlüder (H), Rothemann (A) und Schlüchtern/Elm (H). Drei Siege und Bronnzell könnte nicht mehr eingreifen. Patzt der RSV mehr als einmal, gilt es für Bronnzell selbst die Hausaufgaben gegen Niederaula/Hattenbach (H), Eichenzell (A) und Großenlüder (H) zu erledigen. Chancen in den Kampf um Platz zwei einzugreifen haben noch Ehrenberg, Eichenzell und Johannesberg, wobei Eichenzell nur noch zwei Spiele hat und schon drei Punkte Rückstand vorweist und Johannesberg wohl alle fünf ausstehenden Spiele gewinnen müsste, der Rückstand auf Bronnzell beträgt satte zehn Punkte. Wahrscheinlicher ist da schon ein Eingreifen der Ehrenberger, die zwei Punkte hinter Bronnzell liegen und noch gegen Schlüchtern/Elm (H), Bachrain (H) und Hessen Hersfeld (A) ran müssen.

Kreisoberliga Nord:

Die SG Eiterfeld/Leimbach steht längst als Meister fest. Um Platz zwei kämpfen noch Aulatal und Hohenroda. Aulatal geht mit drei Punkten Vorsprung in die letzten drei Spiele. Doch der könnte nichts wert sein, schließlich empfängt Hohenroda am letzten Spieltag Aulatal, dann könnte es zum Showdown kommen. Das Hinspiel gewann Aulatal mit 1:0. Vorher geht´s für Aulatal noch gegen Bebra (A) und Wildeck (H), Hohenroda muss sich den Matchball gegen Rotensee/Wippershain/Schenklengsfeld (H) und Ober-/Untergeis (A) erarbeiten.

Kreisoberliga Mitte:

Borussia Fulda II ist schon Meister, dahinter streiten sich Müs und Michelsrombach/Rudolphshan um Rang zwei. Müs geht mit einem Punkt mehr auf die drei Spiele andauernde Zielgerade. Die Gegner heißen Horas (A), Gersfeld (H) und Ulstertal (A). Die Spielgemeinschaft bekommt es hingegen noch mit Lauter (A), Künzell II (H) und Hünfeld II (A) zu tun.

Kreisoberliga Süd:

Haimbach benötigt aus drei Spielen noch sechs Punkte, um Platz eins dingfest zu machen. Gegner sind Weyhers (H), Lütter (A) und Hauswurz (H). Dahinter kämpfen Kerzell und Hosenfeld um Rang zwei. Kerzell hat drei Punkte Vorsprung, allerdings den direkten Vergleich verloren, sieben Punkte sind also gegen Schweben (A), Löschenrod (H) und Bellings (A) notwendig, um sicher zu gehen. Hosenfeld hat derweil noch Lütter (H), Hauswurz (A) und Steinau (H) vor der Brust.

A-Liga Fulda:

Auch wenn Pilgerzell schon souverän Meister ist, wird es in dieser Staffel unübersichtlich: Edelzell (24 Spiele/51 Punkte), Rönshausen (23/48), Büchenberg (24/45) und Schmalnau (22/41) haben noch Chancen auf Platz zwei. Entscheiden wird es sich aber wohl zwischen Edelzell und Rönshausen. Edelzell muss noch gegen Pilgerzell (A), Büchenberg (A), Petersberg II (H) und Hattenhof (A) ran, Rönshausen hat mit Bachrain II (A), Türkischer SV II (A), Pilgerzell (H), Schmalnau (A) und Petersberg II (A) ein ähnlich schweres Restprogramm. Der direkte Vergleich geht an Edelzell.

A-Liga Fulda-Lauterbach:

Auch wenn Sickels bei fünf Punkten Rückstand auf Rang zwei noch theoretische Chancen besitzt, läuft alles auf einen Zweikampf zwischen Ilbeshausen und Wartenberg/Salzschlirf hinaus. Den einen Punkt Vorsprung kann Ilbeshausen in drei Heimspielen gegen Maberzell/Gläserzell, Praforst und Pfordt verteidigen. Falls der TSV stolpert, muss FSG durch möglichst viele Punkte gegen Kleinlüder/Hainzell (A), Lautertal (H) und Vogelsberg (H) zur Stelle sein. Der direkte Vergleich geht an Ilbeshausen.

A-Liga Fulda-Rhön:

Die Vorentscheidung könnte am Samstag fallen, wenn Simmershausen bei der FSG Dipperz/Dirlos antritt. Beide Teams sind punktgleich an der Spitze, das Hinspiel ging mit 3:2 an Dipperz/Dirlos, das klar bessere Torverhältnis besitzt Simmershausen. Nach dem Topspiel geht´s für Simmershausen noch nach Reulbach und Niesig. Dipperz/Dirlos hat mit den Spielen bei Hofbieber II und gegen Lütter II das vermeintlich leichtere Programm. Mackenzell als Dritter hat bei sieben Punkten Rückstand schon nur noch theoretische Chancen.

A-Liga Hünfeld-Hersfeld:

Vielleicht schon entscheidend wird das Gipfeltreffen am Samstag in Hönebach. Hönebach würde bei einem Sieg gegen die Verbandsliga-Reserve des SV Steinbach den Titel sicher haben. Gewinnt jedoch Steinbach könnte es in den verbleibenden drei Spielen noch mal eng werden, der Vorsprung würde auf vier Punkte schmelzen. Das Hinspiel gewann Hönebach mit 2:1. Hönebach ist nach dem Gipfeltreffen noch gegen Ausbach/Friedewald (A) Niederaula/Hattenbach II (A) und Philippsthal (H) gefordert. Für Steinbach geht´s noch gegen Kirchhasel (H), Großentaft (H) und Niederjossa (A). Ein drittes Team kann nicht mehr ganz vorne eingreifen.

A-Liga Schlüchtern:

Gundhelm/Hutten und Huttengrund werden bei nunmehr sieben Punkten Vorsprung auf Rang drei die begehrtesten Plätze unter sich ausmachen. Beide Teams sind punktgleich, Gundhelm/Hutten muss noch gegen Magdlos (H), Steinau II (A) und Veitsteinbach (A) ran. Für Huttengrund geht´s gegen Weiperz (A), Niederzell (H) und Marborn (A). Der direkte Vergleich geht an Huttengrund, das somit im Vorteil ist.

A-Liga Hersfeld-Rotenburg:

Drei Mannschaften sind drei Spieltage vor Schluss noch im Geschäft um die Plätze eins und zwei: Heinebach/Osterbach (27 Spiele/68 Punkte), Mecklar/Meckbach/Reilos (67 Punkte) und Sorga/Kathus (64 Punkte). Mecklar/Meckbach/Reilos hat mit Hessen Hersfeld II (A), Aulatal (H) und Cornberg/Rockensüß (A) das vermeintlich einfachste Restprogramm. Heinebach/Osterbach muss am vorletzten Spieltag noch zur SG Sorga/Kathus und spielt außerdem noch gegen Heenes (A) und Ronshausen (H). Sorga/Kathus hat neben dem Topspiel noch Wildeck II (H) und Rotenburg/Lispenhausen II (A) auf dem Spielplan stehen.

B-Liga Fulda-Lauterbach:

Der VfL Lauterbach ist schon durch, dahinter könnten Sickels II oder Gruben landen. Sickels hat vier Punkte Vorsprung, allerdings auch schon ein Spiel mehr bestritten. Für Sickels geht´s noch gegen Vogelsberg II (A) und Lauter II (A), Gruben darf sich gegen Großenbach (A), Lauterbach (H) und Ilbeshausen II (A) wohl keine Blöße mehr geben.

B-Liga Fulda:

Klar ist schon mal: Die einzige B-Liga mit zwei Direktaufsteigern und einem zusätzlichen Releganten. Ansonsten ist´s spannend, da Welkers erfolgreich Einspruch gegen die Wertung des Spiels gegen Kerzell/Löschenrod II eingelegt und drei Punkte am grünen Tisch bekommen hat. Haimbach II hat den Aufstieg seit gestern sicher, muss sich in Sachen Meisterschaft allerdings noch gedulden. Fünf Punkte aus vier Spielen reichen definitiv. Welkers als Verfolger muss sechs Punkte Vorsprung in drei Spielen gegenüber Thalau II verteidigen. Am leichtesten wäre dafür ein Sieg im direkten Duell am letzten Spieltag, da könnte allerdings auch schon alles entschieden sein. Thalau II ist der Relegationsplatz drei Spieltage vor Schluss nicht mehr zu nehmen.

B-Liga Fulda-Rhön:

Dem TSV Hilders ist mit sechs Punkten Vorsprung bei nur noch drei ausstehenden Spielen der Titel nur noch zu nehmen, wenn Verfolger Langenbieber das direkte Duell in gut einer Woche gewinnt. Hilders spielt außerdem noch gegen Brand (H) und Germania Fulda (H). Langenbieber bekommt es noch mit Dietershausen/Friesenhausen II und Dipperz/Dirlos II zu tun und muss aufpassen, dass Borussia Fulda III nicht noch zum Überholmanöver ansetzt. Den Borussen fehlen aktuell zwei Punkte auf Langenbieber.

B-Liga Schlüchtern:

Eine Vorentscheidung könnte am Wochenende fallen, schließlich empfängt Spitzenreiter Kressenbach/Ulmbach II (27 Spiele/66 Punkte) den Dritten Rückers II (26/55). Siegt „KU“ wird Vollmerz (27/62) in den dann noch verbleibenden zwei Spielen kaum noch rankommen, könnte allerdings gleichzeitig für die Relegation planen.

B-Liga Hersfeld-Rotenburg I:

Weiterode II wird sich die drei Punkte Vorsprung bei einem Spiel weniger kaum noch nehmen lassen. Die restlichen Gegner heißen Heenes II (H), FSG Bebra II (H) und Heinebach/Osterbach II (A). Die besten Karten auf Rang zwei besitzt Philippsthal II, aber auch Heinebach/Osterbach II darf sich bei einem Punkt weniger noch Hoffnungen machen. Philippsthal II darf allerdings ohnehin nicht aufsteigen, Heinebach/Osterbach II, genau wie die nachfolgenden Mannschaften Mecklar/Meckbach/Reilos II und Sorga/Kathus II nur unter Umständen.

B-Liga Hersfeld-Rotenburg II:

Der TV Braach kann den Sekt schon kalt stellen: Zwei Siege aus den verbleibenden vier Spielen reichen bereits für den Titel. Der TSV Baumbach liegt sieben Punkte zurück und kann mit ziemlicher Sicherheit für die Relegation planen, da der Dritte Kalkobes wiederum schon neun Zähler zurück ist.

C-Liga Fulda:

Künzell III ist bereits Meister, wer am Ende den zweiten direkten Aufstiegsplatz dahinter und den zur Relegation berechtigten dritten Rang einnehmen wird, ist hingegen noch vollkommen offen. Rönshausen II (23 Spiele/47 Punkte) hat die deutlich besten Karten, dahinter trennt Türkischer SV Fulda II (25/47) Bimbach II (25/46), Kleinlüder/Hainzell II (25/46) und Hauswurz II (24/46) nur ein Punkt.

C-Liga Fulda-Rhön:

Die Spvgg. Neuswarts ist Meister, dahinter haben Mackenzell II (27 Spiele/62 Punkte), Gersfeld/Hettenhausen II (26/59), Elters/Eckweisbach/Schwarzbach III (25/55) und Dammersbach/Nüst (25/54) Chancen auf Platz zwei (ebenfalls direkter Aufstieg) und drei (Relegation). Elters/Eckweisbach/Schwarzbach III darf allerdings weder aufsteigen noch relegieren.

C-Liga Lauterbach-Hünfeld:

Wölf II und Lauterbach II machen den Titel unter sich aus. Wölf hat noch drei Spiele und einen Punkt Vorsprung, Lauterbach hingegen nur noch zwei Partien.

C-Liga Schlüchtern Ost:

Sterbfritz/Sannerz ist Meister, Altengronau/Jossa II wird sich zwei Spieltage vor Schluss die vier Punkte Vorsprung auf Ober-/Niederkalbach II kaum noch nehmen lassen und relegieren.

C-Liga Schlüchtern West:

Die Schlüchterner Löwen können mit einem Sieg bei Bellings/Hohenzell II den Sack im letzten Spiel zumachen. Huttengrund II würde dann die Relegation bleiben.

C-Liga Hersfeld-Rotenburg I:

Niederaula/Hattenbach III geht auf der Pole Position in die letzten zwei Spiele, dahinter haben Kleinensee (zwei Punkte Rückstand) und Mühlbach/Raboldshausen II (vier Punkte Rückstand) noch Chancen auf den Titel und den Relegationsrang zwei.

C-Liga Hersfeld-Rotenburg II:

Baumbach II ist schon durch, dahinter benötigt Braach II aus zwei Spielen nur noch einen Punkt, um den Relegationsplatz abzusichern.

Frauen-Hessenliga:

Der SV Gläserzell kann am Wochenende schon Meister werden: Roßdorf als Dritter muss dafür patzen und das eigene Spiel gegen Wetzlar II gewonnen werden. Nach dem Gipfeltreffen muss Gläserzell noch gegen Zierenberg (A) und Mittelbuchen (H) ran.

Frauen-Verbandsliga:

Mit dem Ausgang um den Titel in der Verbandsliga haben die osthessischen Teams nichts zu tun. Lollar und Großenenglis machen den Titel unter sich aus. Großenenglis hat noch drei Spiele und einen Punkt weniger als Lollar. Lollar hat hingegen nur noch zwei Partien zu bestreiten.

Frauen-Gruppenliga:

Jossa muss noch nach Hönebach und gegen Schlüchtern ran. Vier Punkte und der Titel ist der SG nicht mehr zu nehmen. Chancen haben zudem noch Soisdorf (ein Spiel mehr, ein Punkt weniger) und Poppenhausen (vier Punkte weniger, ein Spiel weniger). Der zweite Platz berechtigt an der Teilnahme der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga.