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Markus Pflanz begann seine berufliche Laufbahn nicht etwa auf dem Fußballplatz, sondern hinter einem Schreibtisch. Als Beamter beim Finanzamt führte er ein scheinbar gewöhnliches Leben, bis er beschloss, seine Leidenschaft für den Fußball zum Beruf zu machen. „Für mich war es wahrscheinlich die letzte Möglichkeit, etwas im Profifußball zu machen. Es war das, was ich immer machen wollte“, erzählt Pflanz. Sein erster großer Schritt in die Welt des Profifußballs führte ihn nach Belgien, wo er als Co-Trainer unter Alexander Blessin und später als Interimstrainer beim KV Oostende tätig war.
Pflanz spricht offen über die enormen Unterschiede zwischen dem Amateur- und dem Profifußball. „Es war ein absolut brutaler Kontrast“, gibt er zu. Von leeren Stadien während der Corona-Pandemie bis hin fünf Spielen, in denen er als Interimstrainer in der Verantwortung stand – die Erlebnisse waren vielfältig und prägend. Besonders beeindruckend war seine Zeit bei Ostende, wo er gemeinsam mit seinem Team um den Einzug in den Europapokal kämpfte. Doch nicht alles verlief reibungslos. Rückschläge, wie die Entlassung beim VfR Aalen und die damit verbundene Arbeitslosigkeit, gehören ebenfalls zu seinem Weg.
Das Interview bietet nicht nur Einblicke in Pflanz‘ berufliche Erfahrungen, sondern auch in seine persönliche Entwicklung in seiner Karriere. Er spricht über den Umzug in ein anderes Land mit fremder Sprache und die Herausforderungen, die das Trainer-Dasein mit sich bringt. „Ich gönne jedem alles, denn es ist nicht leicht, sich in diesem Geschäft durchzusetzen“, sagt Pflanz, der gesteht, als Fußballer kein Trainerliebling gewesen zu sein und sich selber als Trainer auf die Bank gesetzt hätte.
Mit der höchsten Trainerlizenz in der Tasche stehen Markus Pflanz nun alle Türen offen. Ob als Cheftrainer wie zuletzt beim Regionalligisten Aalen oder Co-Trainer wie in Belgien. Ob in Deutschland oder im Ausland – die Möglichkeiten sind vielfältig. „Ich bin für alles offen. Ich war sehr gerne im Ausland“, sagt Pflanz über seine Zukunft und verrät, wie groß der Wunsch ist, mal in der Bundesliga zu arbeiten.
Als starken Partner für das Format „Star des Monats“, das Persönlichkeiten des osthessischen Sports vorstellt, konnte mit Wemag ein heimisches Unternehmen gewonnen werden, das den Amateursport der Region unterstützt und in Fulda seinen Sitz hat.