SVA Bad Hersfeld stellt keinen Antrag

Aus KOL Nord müssen zwei Teams direkt runter

16.05.2016

Gestern war das fast schon sagenumwobene Datum: Der 15. Mai. Wichtig ist das Datum hinsichtlich der Abstiegsbestimmungen in einigen Ligen. Denn meldet ein Verein bis zu jenem Stichtag einen freiwilligen Abstieg an oder aber gibt bekannt, dass ein Team in der kommenden Saison nicht mehr im Spielbetrieb dabei sein wird, werden jene Teams am Saisonende auf den letzten Tabellenplatz der Liga gesetzt und stehen als erster Absteiger fest. Folgt die Meldung an den Verbandsfußballwart Jürgen Radeck (Ortenberg) erst danach, wird die betreffende Liga durch etwaige Relegationen oder Aufstiegsrunden aufgefüllt.

Gespannt dürften vor allem die Teams der Kreisoberliga Nord gewesen sein. Schließlich hatte der SVA Bad Hersfeld schon vor längerer Zeit öffentlich verlautbaren lassen, dass in der kommenden Saison keine Reserve mehr gemeldet werden soll. Wie sowohl Radeck, als auch Erhard Zink (Regionalbeauftragter) und Karl-Heinz Blumhagen (Klassenleiter der KOL Nord) auf Nachfrage bestätigen, ist dies allerdings nicht bei den entscheidenden Stellen fristgerecht angemeldet worden. Ergo: Aus der KOL Nord müssen zwei Teams direkt absteigen, ein weiteres geht in die Relegation. Wenn nun Asbach in den kommenden Wochen erklärt, dass in der nächsten Saison keine Reserve gestellt wird, darf sich ein Team aus der Relegation freuen, denn dann steigen zwei Mannschaften auf. Vom SVA war am Montag kein Verantwortlicher zur Thematik zu erreichen. Möglich ist natürlich noch immer, dass Asbach zwei Teams ins Rennen schickt. Auch hinsichtlich der ersten Mannschaft, die in der Verbandsliga spielt, ist bislang kein Antrag beim HFV eingegangen. Radeck konnte hingegen vermelden, dass der SV Wiesbaden, wie angekündigt, fristgerecht den freiwilligen Abstieg aus der Hessen- in die Gruppenliga angemeldet hat. Ergo: Aus Hessens Beletage steigen nur zwei Teams ab. Flieden steht schon als Absteiger fest, dazu wird entweder Alzenau oder Oberrad kommen. Oberrad hält die Liga, sofern ein Sieg in Lohfelden gelingt, Alzenau ist am letzten Spieltag zum Zuschauen verdammt. Vom 1. FC Eschborn, dem nachgesagt wird, in argen finanziellen Nöten zu stecken, ist bei Radeck hingegen nichts eingegangen.