Frankfurt – Mit dem siebten aufeinanderfolgenden Pflichtspielsieg schloss Eintracht Frankfurt den zwölften Spieltag der Bundesliga ab.
Eintracht Frankfurt triumphiert in Heidenheim
Die Adlerträger siegten mit 4:0 über den 1. FC Heidenheim. Dafür verantwortlich zeichneten sich Doppeltorschütze Omar Marmoush (22., 58.), Farès Chaïbi mit seinem ersten Tor seit Mitte August (49.) und Hugo Ekitiké (90.+4). Auf der anderen Seite entstand kaum Gefahr, obgleich Kevin Trapp in der zwölften Minute einen frühen Rückstand durch eine Parade gegen Mikkel Kaufmann verhinderte.
Dino Toppmöller analysierte den Spielverlauf am DAZN -Mikrofon und sagte positiv gestimmt: „Wir hatten eine sehr gute Kontrolle, du hattest draußen nie das Gefühl, dass es gefährlich wird“. Der SGE-Coach fügte hinzu: „In der ersten Halbzeit war die Boxverteidigung gut, in der zweiten Halbzeit haben wir dann Chancen für das eine oder andere Tor mehr. Wir sind heute sehr zufrieden.“
Eintracht-Spieler beweisen gutes Hörvermögen
Toppmöller war erfreut, dass das erste Tor - erzielt von Marmoush nach einem Steckpass von Nathaniel Brown - genau dem Plan entsprach, den er auf dem berüchtigten Reißbrett skizziert hatte. Darüber hinaus zeigte sein Team eine Qualität, die er wenige Tage zuvor noch vermisst hatte.
„Die Ansage in der Halbzeit war, dass wir unbedingt nachlegen wollen. Das haben wir den Jungs am Donnerstag ein bisschen vorgeworfen. Sie haben da wieder gut zugehört“, lobte Toppmöller seine Mannschaft. Im Europa-League-Spiel gegen den FC Midtjylland verpasste die Eintracht nach dem 2:1 von Marmoush in der 57. Minute die Vorentscheidung und musste eine unangenehme Schlussphase durchstehen.
Nach dem beeindruckenden 7:2-Sieg gegen den VfL Bochum zu Beginn des Monats gewann Frankfurt die darauffolgenden vier Spiele überhaupt nur mit einem Tor Vorsprung. Daher war der überzeugende Sieg in Heidenheim für Toppmöller besonders erfreulich und stärkte das Selbstvertrauen der Adlerträger vor dem DFB-Pokal -Achtelfinale gegen RB Leipzig (Mittwoch, 20.45 Uhr).
In diesem Duell der Gegensätze trifft Frankfurt auf die angeschlagenen Sachsen, die im November fünf ihrer sechs Pflichtspiele verloren haben und gegen Borussia Mönchengladbach (0:0) nur einen Punkt holten.