„Wenn du irgendwo am Horizont siehst, dass du einen neuen Trainer brauchst, machst du dir Gedanken, liest aufmerksam die Presse, schaust, ob jemand frei wird. Wenn dir aber urplötzlich mitgeteilt wird, dass du keinen Trainer mehr hast, bringt dich das ganz schön in die Bredouille“, sagt Hutfleß und ist froh, bei Frank Atzler schnell einen passenden Kandidaten gefunden zu haben, der den offensiven Spielstil von Eisenhardt fortführen kann und soll. „Und der erste Eindruck von der Mannschaft und Vorstand ist durchweg positiv. Frank passt rein“, sagt Hutfleß. Atzler war zuletzt Trainer bei der SG Löschenrod, trainierte zudem in Lütter und Heimatverein Kerzell. Handeln musste Hutfleß, weil Eisenhardt einen beruflichen Aufstieg hinter sich brachte und ihm nun schlichtweg die Zeit für einen Trainerjob fehlt. „Damit kann niemand rechnen. Wir fanden es natürlich bedauerlich, weil er einfach gute Arbeit geleistet hat“, sagt Hutfleß. Mit dem Ex-Vorsitzenden Andreas Och hat er zudem einen Trainer für die Reserve gewinnen können, „der genau für so eine Position geschaffen ist“. Weil Burghaun keinerlei Abgänge im A-Liga-Team zu verzeichnen hat, wird dem ehemaligen Gruppenligisten eine gewichtige Rolle in der A-Liga Hünfeld/Hersfeld zugetraut. „Und die wollen wir auch einnehmen. Der Spielerrat hat eine Platzierung unter den ersten drei Mannschaften ausgegeben, wir als Verein hätten nichts gegen den Aufstieg zum 100-Jährigen im kommenden Sommer. Vielleicht passt ja alles zusammen“, sagt Hutfleß. Wie schon unter Eisenhardt wird Manuel Kröning Co-Trainer sein, dazu hat sich der Verein verstärkt: Rafi Hosseini kommt als flinker Außenspieler von Ligakonkurrent Germania Kirchhasel; Marcel Wieditz spielte drei Jahre kein Fußball, galt zuvor bei Hohe Luft als Talent im offensiven Mittelfeld. Dazu rücken aus der Jugend Kevin Hutfleß und Fabian Plutz hoch.