Keine Niederlage, 22 Siege nach 24 Spieltagen und pünktlich zur erreichten Meisterschaft das magische Torverhältnis von +100 erreicht. Dass der vorzeitige Titelgewinn des ESV Ronshausen hochverdient ist, beweist allein der Blick auf die Tabelle. „Wir haben letztes Jahr schon eine gute Saison gespielt, als wir Dritter geworden sind. Da waren aber Hönebach und vor allem die Hessen die abgeklärteren Mannschaften, das hat uns ein Stück weit gefehlt“, sagte Spielertrainer Sebastian Nölke.
Unaufhaltsam zum Meister: ESV Ronshausen feiert Aufstieg
Trotz nun 17 Punkten Vorsprung in der Tabelle überraschte es den ESV, dass die Meisterschaft bereits am Sonntag unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Die überraschend deutliche 1:6-Niederlage von Verfolger SG Cornberg/Rockensüß II am Freitagabend überrumpelte auch Spitzenreiter Ronshausen. „Die Jungs hatten das nicht so auf dem Zettel. Erst am Freitag hatte sich abgezeichnet, dass es schon am Sonntag so weit sein könnte“, erläuterte Nölke, der am Montag schon wieder auf die Arbeit musste. „Ich habe es genossen, aber einige Jungs haben das Sportlerheim heute Morgen abgeschlossen.“
Dem 2:0-Sieg gegen Real Espanol Bebra, der durch einen Doppelschlag nach rund einer halben Stunde bereits in der ersten Halbzeit herausgeschossen wurde, folgten schließlich die Feierlichkeiten auf dem Sportgelände, auf dem am 25. Mai nach dem letzten Saisonspiel noch eine weitere große folgen soll. Nach der erfolgreichen Spielzeit verwundert es nicht, dass der Kader für die kommende Saison in der A-Liga zugesagt hat und mit einigen Neuzugängen verstärkt wird. Die Rückkehr nach drei Jahren in der B-Liga soll in Ronshausen kein kurzes Intermezzo werden, wie Nölke betont: „Wir starten gerade erst, das soll noch nicht das Ende sein.“