Velic in Eichenzell und Johannesberg kein Thema mehr

Verbandsliga: Finanzielle Forderungen sind nicht erfüllbar

11.12.2018

Keine Personalie wurde in den vergangenen Wochen so heiß diskutiert wie die von Branimir Velic. Der Mittelstürmer der SG Barockstadt II stand gerade bei den Verbandsliga-Konkurrenten Eichenzell und Johannesberg ganz oben auf der Wunschliste, ein Wechsel ist inzwischen aber kein Thema mehr.

Der Grund ist bei beiden Vereinen der gleiche: Velic schweben Gehaltsvorstellungen vor, die weder für die Britannia noch für die SGJ umsetzbar sind. "Diese finanzielle Größenordnung ist für uns nicht realisierbar", sagt zum Beispiel Eichenzells Trainer Heiko Rützel, der sich aus den gleichen Gründen auch keine Hoffnungen mehr macht, dass Velic' kroatischer Landsmann Matija Poredski, ebenfalls Spieler der SG Barockstadt, nach Eichenzell kommen könnte. Auch in Johannesberg war Velic ein Thema, der Vorsitzende Lothar Plappert hat aber ebenfalls Abstand von der Personalie genommen: "Wir haben mit ihm gesprochen, da wir auch einige Spieler in der Mannschaft haben, die mit ihm befreundet sind. Seine finanziellen Forderungen sind aber absolut nicht erfüllbar", so Plappert, der ergänzt: "Unser Angebot steht, wir werden sicherlich nicht nachbessern." Und obwohl die Ausgangslagen bei der SGJ, die im Mittelfeld mit Anschluss nach oben ordentlich da steht, und der Britannia, die mitten im Abstiegskampf steckt, grundverschieden sind, ist das Credo bei beiden Clubs gleich: Winterneuzugänge soll es nur dann geben, wenn es sportlich und finanziell passt. "Natürlich würden wir in der Offensive gerne noch etwas tun, aber es ist nichts auf dem Markt im Winter, was bezahlbar ist", sagt Eichenzells Trainer Rützel, während Johannesbergs Plappert relativ entspannt ist: "Die Mannschaft ist auch ohne einen klassischen Mittelstürmer für eine vordere Platzierung stark genug besetzt." Auch ein Wechsel des Ex-Steinbachers Nikola Milenkovski, der seit einigen Wochen mittrainiert, scheint vom Tisch: "Für meine Begriffe wird das nichts werden."