Frankfurt - Obwohl das Jahr 2024 mit einem leicht gedämpften Stimmungsbild bei Eintracht Frankfurt endete, hat das Team beeindruckende Leistungen gezeigt. Mit 27 Punkten sicherten sie sich den dritten Platz und stehen aktuell auf einem der Top-Acht-Plätze in der Europa-League-Tabelle, was ihnen das direkte Weiterkommen ins Achtelfinale des Wettbewerbs ermöglicht. Diese Erfolge waren nur durch das außergewöhnliche Engagement und die Leistung der Hessen möglich.
Toppmöller nennt die Eintracht-Schlüsselmomente
Ein entscheidender Moment für die Eintracht war der Sieg gegen Braunschweig. Trainer Dino Toppmöller erläuterte im Interview mit dem Magazin 11Freunde die Bedeutung dieses Spiels : „Direkt das erste Spiel der Saison, im Pokal gegen Eintracht Braunschweig. Aufgrund der durchwachsenen Rückrunde war es wichtig, unsere gute Sommervorbereitung und das positive Gefühl, mit dem wir in die Saison gegangen sind, gleich in Ergebnisse umzumünzen. Hätten wir das Spiel verloren, wäre die Atmosphäre im Umfeld negativ gewesen. So aber hatten wir die erste Hürde souverän gemeistert.“
Bereits im August war die Spannung groß. Nach einer torlosen ersten Halbzeit befürchteten viele Fans, dass die Entwicklung stagnieren könnte. Doch die Frankfurter zeigten Kampfgeist, drehten das Spiel und gewannen schließlich verdient mit 4:1. Eine 0:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund nur wenige Tage später konnte die Mannschaft schnell abschütteln und vier Bundesligaspiele in Folge gewinnen.
Besiktas-Sieg war „mehr wert als drei Punkte“
Ein weiterer wichtiger Sieg für die Eintracht war das Spiel gegen Besiktas . Toppmöller erinnerte sich: „Der Sieg bei Besiktas war viel mehr wert als drei Punkte. Während einer Saison gibt es immer wieder Augenblicke, in denen entweder Zweifel aufkommen oder der Glaube gestärkt wird: In dem Hexenkessel von Istanbul zu gewinnen, ließ in den Köpfen der Spieler ein Bewusstsein entstehen, dass sich alle Bemühungen und aller Fleiß auszahlen.“
Mit diesem Sieg im Rücken fühlte sich die Eintracht bereit für die kommenden Herausforderungen. Nur etwa 70 Stunden später stand das nächste Spiel an, diesmal gegen den FC Bayern München . Trotz des enormen Drucks lieferte die Eintracht ein „emotionales Highlight“ und erreichte ein Last-Minute-Remis (3:3). Ende Oktober gelang es den Frankfurtern, sich trotz einer frühen roten Karte in der zweiten Pokalrunde gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) durchzusetzen: „All das zeigt uns, wozu wir in der Lage sind.“ Nun liegt es an der Eintracht, neue Energie zu tanken und im Jahr 2025 an diese starken Leistungen anzuknüpfen.