Was läuft zwischen Nikola Milankovic und Lehnerz?

Hessenliga: Parteien halten sich noch bedeckt

18.05.2017

Auch im letzten Saisonspiel des TSV Lehnerz ist die Ausgangsposition so wie in den vergangenen Wochen. Während es für die Elf von Marco Lohsse um fast nichts mehr geht, steht für den Gegner fast alles auf dem Spiel. Im Spiel an der Richard-Müller Straße (Samstag, 15 Uhr) könnte Rot-Weiss Frankfurt nämlich den Aufstieg in die Regionalliga unter Dach und Fach bringen.

"Rot-Weiss Frankfurt muss gewinnen", weiß Lehnerz-Trainer Marco Lohsse. Schließlich ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass Frankfurts Konkurrent Stadtallendorf Punkte bei Schlusslicht Urberach liegen lässt. "Deswegen wird Rot-Weiss gegen uns wahrscheinlich früh anlaufen, um früh auf die Siegerstraße zu kommen. Wir müssen deshalb so lange wie möglich die Null halten, dann ist auch etwas drin." Die Bilanz der Lehnerzer gegen die Frankfurter ist derweil ziemlich ernüchternd. Die vergangenen drei Aufeinandertreffen gewannen jeweils die Rot-Weißen, in der vergangenen Saison kassierte Lehnerz beim 0:4 die höchste Heimniederlage seiner Hessenliga-Geschichte. "Wir dürfen den Gegner nicht ins Rollen kommen lassen, sie gehören spielerisch zu den besten Mannschaften der Liga. Es wird ein enorm schwieriges Spiel, wir wollen unser letztes Heimspiel aber auf gar keinen Fall verlieren", macht Lohsse klar. Personell sieht die Lage beim TSV aber nicht so gut aus. Pierre Mistretta und Marcel Trägler sind gerade erst wieder ins Training eingestiegen, Andre Vogt und David Wollny werden sicher fehlen. Bezüglich der neuen Saison kursieren darüber hinaus Gerüchte, dass Borussia Fuldas Nikola Milankovic an die Richard-Müller-Straße wechseln könnte. Sowohl Lohsse als auch Milankovic selbst halten sich diesbezüglich aber noch bedeckt: "Noch ist keine Entscheidung gefallen", betont der 31-jährige Serbe.