Frankfurt/Manchester - Die nahezu vollständige Überweisung der rund 95 Millionen Euro, die Eintracht Frankfurt für Randal Kolo Muani von Paris Saint-Germain erhielt, ist auf dem Konto der Hessen eingegangen. Dieser Deal zählt zu den größten in der Geschichte der Bundesliga. Kolo Muani wechselte ablösefrei von Nantes nach Frankfurt und zog nur ein Jahr später für die dritthöchste Summe aller Zeiten (nach Osmane Dembélé mit 135 Millionen Euro und Jude Bellingham mit 113 Millionen Euro) weiter.
Manchester United zeigt Interesse an Kolo Muani
Könnte es nach 18 insgesamt enttäuschend verlaufenden Monaten zu einer Trennung kommen? Ein Bericht der französischen L‘Equipe, den fussball.news bestätigt, deutet darauf hin, dass Manchester United einen Transfer in Betracht zieht. Aufgrund der hohen Ausgaben für Sommertransfers kann Manchester United im Winter jedoch nicht groß investieren, daher wäre zunächst nur eine Leihe möglich. Der Vertrag von Kolo Muani, der bis 2028 läuft, würde ein solches Modell problemlos zulassen.
Der 25-jährige Kolo Muani äußerte sich gegenüber Telefoot zum Thema Transfer : „Nein, darüber habe ich nie nachgedacht. Man muss die Mentalität bewahren. Es liegt an mir, weiterzuarbeiten, damit der Trainer mir vertraut.“ Bisher deutet jedoch nichts darauf hin, dass sich seine Rolle als Ersatzspieler ändern wird. Der Stürmer stand nur zweimal in der Startelf aller Pflichtspiele. Sein Marktwert bei PSG ist von ursprünglich 80 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro gesunken. Dies entspricht sicherlich nicht den Erwartungen des 27-fachen Nationalspielers.
Kolo Muani könnte in ein 3-4-3-System passen
Unter dem neuen Trainer Rúben Amorim plant Manchester United, im 3-4-3-System zu spielen. Kolo Muani ist mit dieser Formation aus seiner Zeit bei der Eintracht vertraut. Dort spielte er als Mittelstürmer, wechselte aber auch auf die Flügel. Mit seiner Kombination aus Geschwindigkeit, Durchsetzungsvermögen und Torinstinkt hat Kolo Muani das Potenzial, in der Premier League zu glänzen. Der Spieler selbst plant derzeit keinen Wechsel. Sollte Trainer Luis Enrique jedoch weiterhin nur sporadisch auf ihn setzen, könnte sich die Situation bald ändern.