Diese heimliche Stärke zeichnet die Eintracht inzwischen aus
Frankfurt - Festag am Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag - und Alltag am Samstag- oder Sonntagnachmittag. Eintracht Frankfurt hat den Spagat zwischen internationaler Bühne, DFB-Pokal und Bundesliga in den vergangenen Jahren nicht immer zufriedenstellend gemeistert. In der aktuell laufenden Saison hingegen marschieren die Hessen durch alle Wettbewerbe hindurch und lassen sich nicht aufhalten.
Eintracht meistert die „Englischen Wochen“
Dabei gab es einige Stolperfallen. Die Eintracht nahm aber bisher jede Hürde und einige davon eindrucksvoll. Hinter den Frankfurtern liegen bereits fünf Europa-League-Partien. Im Anschluss daran verlor die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller noch keine Partie und sammelte elf (!) Zähler. Rechnet man noch das Pokal-Duell gegen Borussia Mönchengladbach hinzu (2:1), folgte ein weiterer Dreier gegen den VfL Bochum (7:2). Man holte umgerechnet also 14 von 18 möglichen Punkten.
Zum Vergleich: In der vergangenen Spielzeit standen am Ende der insgesamt zwölf „Englischen Wochen“ 16 Zähler. 2021/22 ließ man unter dem damaligen Coach Oliver Glasner die Bundesliga im Frühjahr komplett schleifen und sparte am Wochenende die Körner auf, die es für den Run zum Triumph von Sevilla benötigte. Sportvorstand Markus Krösche ist es bei seinem im Sommer 2023 eingeleiteten Umbruch erstmals gelungen, eine qualitative Breite herzustellen .
Auch die Konkurrenz hat großen Respekt vor der Arbeit bei der Eintrachtt
Davon profitieren in dieser Phase alle Beteiligten. Toppmöller kann ohne großen Qualitätsverlust rotieren, Ein- und Auswechslungen bereiten Fans und Umfeld keine Bauchschmerzen mehr. Wie fussball.news von Spitzenfunktionären hört, blickt selbst die Konkurrenz mit großem Respekt auf die Entwicklung der Eintracht, die im Gegensatz zu anderen Europapokalteilnehmern personell permanent „aus dem Vollen schöpfen“ kann. Die Frankfurter reisen deshalb auch mit großem Selbstvertrauen und viel Benzin im Frischetank im Gepäck zum Achtelfinale des DFB-Pokals nach Leipzig - und das durchaus nicht wie sonst immer als Underdog.
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