„Dass Rummels Name auftaucht, ist klar“
Bald wieder Mitspieler? Der Name von Ex-Stürmer Dominik Rummel (links, hier gegen Barockstadts Eric Ganime) geistert durch die Johannisau. © Charlie Rolff
Für ein sehr erfolgreiches Jahr, so Christian Geisendörfer, hätte es den Sieg im Hessenpokal und den damit verbundenen Einzug in den DFB-Pokal gebraucht. Stattdessen gab es das unglückliche Aus im DFB-Pokal gegen Kickers Offenbach nach dem verlorenen Elfmeterschießen . „Trotzdem können wir mit unser Endplatzierung in der Vorsaison (Platz sieben) und dem ruhigen Fahrwasser, in dem wir uns jetzt befinden, zufrieden sein – besonders wenn man bedenkt, was am Anfang der Saison passiert ist“, spielt der Sportliche Leiter auf den Trainerwechsel von Sedat Gören hin zu Daniyel Cimen an.
SG Barockstadt: Gerüchte um Verpflichtung von Stürmer
Der seit September aktive Übungsleiter steht nun vor seinem ersten Transferfenster. Wie Vorgänger Gören soll Cimen seine Vorstellungen mit einfließen lassen. Obwohl der Kader nicht vom neuen Trainer zusammengestellt wurde, erwartet Geisendörfer einen „eher ruhigen Winter – Stand jetzt“. Abgänge seien nicht geplant, jedoch gelte es abzuwarten, was passiert, wenn ein Spieler eine Veränderung anstrebe. „Und in Sachen Neuzugänge halten wir Augen und Ohren offen – wenn dann soll es ein Vorgriff auf die neue Saison werden. Aber im Winter gehören immer drei Parteien dazu, wenn ein Spieler nicht vertragslos ist“, erklärt Geisendörfer.
Derzeit geistert um die Johannisau das Gerücht, dass ein Stürmer verpflichtet werden soll. Ein echter Torjäger fehlt im Kader, Leon Pomnitz und Nils Fischer sind mit vier Treffern die besten Torschützen. Besonders der Name Dominik Rummel wurde häufig genannt. Der frühere Barockstadt-Stürmer lebt und arbeitet in Fulda und wurde einst von Cimen für einen Wechsel nach Gießen überzeugt. „Dass sein Name auftaucht, ist klar. Er hat ein super Spiel gegen uns gemacht. Momentan ist das aber kein Thema, weil er noch bis Sommer Vertrag in Gießen hat“, kennt Geisendörfer die Vertragskonstellation des 31-Jährigen genau.
Zwei Sommerneuzugänge sind übrigens seit August nicht mehr da. Die 19-jährigen Spanier Miguel Caro und Juan Carlos sind in ihre Heimat zurückgekehrt. „Man kann das Glück haben, dass da mal jemand durchstartet. Dieses Gefühl hatten wir bei Miguel. Das waren gute Jungs, aber leider hat es an der Sprachbarriere und dem Heimweh gehapert.“
