Weißenfels zu stark für den FSV
Regionalliga Südwest: Heimniederlage für die Conrad-Elf
Robert Schick sorgte mit einem echten Traumtor für den zwischenzeitlichen Ausgleich, scheiterte aber später auch noch vom Strafstoßpunkt. Foto: Steffen Turban
Bereits nach vier Minuten musste der FSV den ersten Nackenschlag verkraften. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel des FSV ging es schnell. Alessandro Abruscia schleppte das Leder nach vorne und sah Weißenfels im Strafraum, der sich die Chance nicht entgehen ließ und die Gäste früh in Führung brachte. Doch der FSV zunächst unbeeindruckt. Nur neun Minuten nach dem 0:1 stellte Robert Schick mit einem wahren Traumtor wieder auf Unentschieden. Aus 25 Metern zirkelte er den Ball an den linken Innenpfosten, von dem er über die Linie sprang.
In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, ehe erneut Weißenfels für die Kickers zur Stelle war. Lukas Scepanik hatte den Torschützen mustergültig bedient, der frei vor Marco Aulbach im FSV-Kasten die Nerven behielt und einnetzte. Nach einem Eckball hatte dann wieder Schick die Riesenchance für die Frankfurter, doch Miro Varvodic zeigte seine ganze Klasse und lenkte das Leder noch an die Latte. So ging es mit der knappen Führung für die Gäste in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel dann die nächste kalte Dusche für die Mannschaft von Alexander Conrad. Es dauerte keine Minute als Weißenfels mit seinem dritten Treffer auf erneutes Zuspiel von Abruscia auf 1:3 stellte. Der FSV reagierte mit wütenden Angriffen. In der 59. Minute gab es dann Elfmeter für die Gastgeber, doch Varvodic blieb im Duell mit Schick der Sieger. Auch in der Folge versuchte der FSV weiter, zum Anschlusstreffer zu kommen, der dann elf Minuten vor dem Ende auch fallen sollte. Vito Plut reagierte nach einem Abpraller am schnellsten. Jetzt warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne, sollten aber nicht mehr belohnt werden. In der 90. Minute sorgte Robin Garnier nach einem Konter der Kickers für die Entscheidung, die durch den ersten Sieg seit Ende September wieder am FSV vorbei auf einen Nichtabstiegsplatz springen konnten.
Die Statistik:
FSV Frankfurt: Aulbach; Howell, Sabah, Huckle, Becker (70., Mfumu), Seegert (86., Kara), Andacic, Azaouagh (70., Pollasch), Bell Bell, Plut, Schick. - Trainer: Alexander Conrad.
Stuttgarter Kickers: Varvodic, Scepanik, Blank, Jäger, Hirsch (16., Döringer), Gerber (64., Diakite), Suver, Schwarz, Abruscia, Garnier, Weißenfels (82., Müller). - Trainer: Paco Vaz.
Schiedsrichter: Daniel Schlager (Germania Bietigheim).
Zuschauer: 1437.
Tore: 0:1 Jesse Weißenfels (4.), 1:1 Robert Schick (13.), 1:2 und 1:3 Jesse Weißenfels (29., 46.), 2:3 Vito Plut (79.), 2:4 Robin Garnier (90.).
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