Unheimlich nennt Manuel Pforr, Sportlicher Leiter beim KSV Baunatal , die Serie nicht. Vielmehr erfreut sich der langjährige Spieler der Nordhessen mit dem gesamtem Team und Trainer Tobias Nebe an der aktuellen Gefühlswelt. In der Spitzengruppe der Hessenliga hat sich der KSV etabliert, liegt drei Zähler hinter dem Relegationsplatz. „Das ist der verdienst der ganzen Mannschaft. Die Jungs hauen sich rein und derzeit können wir von der Bank nachlegen“, schilderte Pforr nach dem 3:1 gegen den SC Waldgirmes , das für ihn verdient ist.

Hessenliga: KSV Baunatal seit zehn Spielen ungeschlagen

Leon Recker, in der Vorwoche mit einem Dreierpack in Erlensee, traf vor der Pause zur Führung. Nach Wiederbeginn ereignete sich die spielentscheidende Szene nach 63 Minuten. Johann Klein, 19 Jahre jung, stellte mit seinem schwächeren rechten Fuß Sekunden nach dem Ausgleich durch Claudius Fürstenau auf 2:1 für Baunatal. „Da sah der Torwart nicht gut aus. Ansonsten hat er aber ein starkes Spiel abgeliefert und zahlreiche Chancen von uns zunichte gemacht. Wir waren dominant“, sagte Pforr. Die Erfolgswelle möchte der KSV Baunatal so lange wie möglich reiten. „Heute hat ein wenig das Feuer gefehlt, die Mannschaft wirkte müde. Dafür haben wir es aber gut gemacht. In der kommenden Woche erwartet und mit Fernwald ein ganz anderes Spiel

KSV Baunatal: Wilke; Schneider (34. Klein), Cakmak, Schäfer, Lindenthal (62. Schmeer), Recker, Berninger-Bosshammer (69. Lorenzoni), Springer, Blahout, Borgardt (77. Üstün), Krengel. SC Waldgirmes: Buss; Erler, Schmidt, Cost, Golafra, Stephan (73. Recio-Perez), Tega, Bartheld, Safiew, Fürstenau, Cinemre (72. Ünal). Schiedsrichter: Dennis Jantz (1. SC Kohlheck). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Leon Recker (41.), 1:1 Claudius Fürstenau (62.), 2:1 Johann Klein (63.), 3:1 Nicolai Lorenzoni (79.).